Digitale Djs, sind scheisse!

Allgemeines und aktuelles rund ums Board und alles was mit unserer Musik zu tun hat.
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Digitale Djs sind scheisse. Die können nix und drücken ehzr nur die Sync Button.

ja
85
36%
nein
57
24%
Mir scheiss egal, hauptsache Mucke stimmt!
92
39%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 234

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stereorauschen
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Beitrag von stereorauschen »

alter schwede... wieder diese diskussion. die hatte ich in anderen foren schonmal.

also ich schließe mich mal dem sieben an. ich habe mir (nach überzeugung am produkt ;)) auch traktor scratch gekauft. ich bin super zufrieden mit dem system. ich lege normal platten auf, pitche sie ein, mixe über einen normalen mixer. alles ist wie immer. nur zum wechseln des stücks greife ich nicht in meine kiste oder in meinen schrank, ich schau kurz auf meinen monitor und suche den nächsten track aus. das schließt aber nicht aus, dass ich auf meine umfangreiche plattensammlung zurückgreifen kann.

ich habe vor ca 3 jahren einen cd-player zur unterstützung gekauft und dann auf party vinyl und cds gespielt. (ca. 75% vinyl, 25%cds) zu diesem schritt musste ich mich wirklich überwinden. die neuen cdplayer sind top, aber irgendwie wars für mich auch nicht richtiges djing (obwohl es qautsch ist, da es kein autosync etc gibt). Es war halt "komisch". Den entschluss dazu konnte ich erst fassen, als es zuviele tracks auf einmal nur noch als digital gab und nicht mehr als vinyl. desweiteren bekomme ich gelegentlich von künstlern promos zugeschickt. vor 10jahren hätte ich da ein päckchen mit ner platte drin gehabt. heute kriegt man ne mail mit einem link und passwort. dazu den vermerk: hier jungs, promoware, kommt in 2 wochen in die läden, viel spaß... . jeder von euch kennt myspace, ich finde dort dauernd künstler, die auf keinem label releasen, aber professionell musik produzieren. da sind viele gute stücke zu hören - die wollte ich gern auflegen. also musste ein cdplayer ran.

der schritt zum traktor scratch war (ausgelöst durch defekt am cdplayer) sehr sinnvoll. ich drehe wieder nur! schallplatten. ob da ein timecode drauf ist oder eine "echte" audiospur ist in dem fall egal. das handwerk ist und bleibt das gleiche. ich habe es vor vielen jahren gelernt und damit finde ich den einsatz des digitalen auch nicht verwerflich. nur sync-button drücken und fader ziehen wäre mir auch zuwider.

achso, einen hab ich noch: jeder der eine solche digitale unterstützung nimmt MUSS seine tracks legal erwerben. sonst wirds echt unfair. ich kaufe (vor allem im dubstep-bereich) sogar keine mp3s, sondern wavs. ich hab auf meiner kleinen anlage noch keine unterschiede gemerkt was die frequenzen "untenrum" betrifft. aber gerade bei musik, die total auf bass ausgerichtet ist will ich da kein risiko eingehen.

in diesem sinne...
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Siebenschlaefer
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Beitrag von Siebenschlaefer »

Exklusives Video-Interview: Richie Hawtin über TRAKTOR SCRATCH
Ich bin nicht Ostcode! Macht was draus, was is eure Sache, ich kann mich nich um alles kümmern!
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Beitrag von [DJ Fandango] »

Siebenschlaefer hat geschrieben:Exklusives Video-Interview: Richie Hawtin über TRAKTOR SCRATCH
habs mir mal gegeben also er scheint recht überzeugt :wink: wenn ich die kohle hätte, hätte ich es auch schon hier stehen :)
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stereorauschen
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Beitrag von stereorauschen »

nicht nur das video vom hawtin ist da...

einer meiner absoluten lieblinge, grandmaster flash, benutzt auch traktor scratch:
http://www.native-instruments.com/index ... fvideo&L=2

und eine kurze performace von ihm gibts auch noch:
http://www.native-instruments.com/index ... mvideo&L=2
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Ellys D
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Beitrag von Ellys D »

Lustig ist, das dieses Thema ueberall aufkommt:

Matthew Dear wurde ( lustigerweise in dem einzigsten Club in dem ich in New York war ) die externe HDD geklaut - waehrend seinem Set und das an seinem B-Day wohlgemerkt !!!!

Der Artikel :

http://www.brooklynvegan.com/archives/2 ... ars_h.html

Und nun guck sich mal einer die Comments an.... :roll:
...es geht darum wie Deep du bist - weil Techno keine Peep-Show ist !
sbs
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Beitrag von sbs »

Oh ja, heikle Dikussion die ich mir jetzt mal komplett geben musste um auch paar Bemerkungen machen zu können.
Ich selbst habe mit nem Rechner angefangen. Fands aber irgendwann echtzu blöd und zu primitiv. Die Mixe gelangen einfach wie ein zisch mal durchgespieltes Computerspiel. Danach bin ich auf CD umgesprungen, weil die Tracks waren ja alle da, musste sie nur noch brennen. Das war schon geiler, aber richtiges Feeling kam nach Jahren auch nicht mehr auf. Vor 2 1/2Jahren habe ich mir dann endlich meinen ersten TT und danach den zweiten TT gekauft. GEIL!!!! Nun kommt so langsam mein nächster Schritt: "Live" , aber nicht Laptop, sondern auch mir gefallen die Klänge, die ein Korg so von sich gibt. Aber dennoch bleibt die Vinyl das geilste. So ne Mischung wie es Recall drauf hat, mal mixe ich Vinyl, mal mach ich ein Set mit dem Korg, dass ist mein gestecktes Ziel. Mit dem Korg hab ich den Vorteil, ich kann meine eigenen Tracks einarbeiten und abspielen. Ich muss nix illegal aus'm Netz ziehen (Software oder mp3). Und ansonsten, habe ich was geiles produziert, lass ich es dennoch für teuer Geld pressen. A pro pro, ich habe nur nen Minijob auf 400Euro basis - mein ganzes Geld steckt irgendwo in diesen Sachen, wenn ich es nicht für Essen ausgebe.
Also erspart mir Laptop-Acts und das sie auch Herzblut da reinstecken, das ist Humbug!!!! aus meiner eigenen persönlichen Entwicklung heraus kann ich das sagen! Und wenn ich in nen Club gehe, will ich mindestens jemanden auflegen , am liebsten aber mit mehreren Korgs und anderer Hardware spielen sehen...

Nun zur Zusammenfassung des Threads:
das zirkuskind hat geschrieben: mir passt an der ganzen sache nicht ,dass jemand sich in einer sache bewerten lassen will ,die so getrickst jeder ohne probleme nachmachen kann.
es ist nicht so, dass wenn man sich die tracks anpassen lässt, man was kann.
wenn jemand traktor benutzt um seine selbst produzierten tracks in ein set zubekomm,weil sein programm der pc nich schaffen würde oder aus anderen gründen dann ist das was anderes.
aber beim auflegen (sprich platten benutzen) muss man anpassen.
tut mir leid aber bei mir ist das in der definition mit inbegriffen um nich zu sagen es ist elementarer bestandteil dessen !!!!!!!!!!!

auf diese weise ist jedoch nichts seine eigene leistung.
ich möchte dich mal eine platte mit kopfhörern angleichen sehen, und dann mal noch ne breakcore platte zum spass...
ich spring deshalb so drauf an weil andere das können :!: :!:
:arrow: dann sagt man "sie KÖNNEN auflegen".
abgesehen davon geht die ganze dynamik des auflegens dabei verloren.

ich finds nur komisch das sich es einige leute so leicht machen wollen.
ich auch... irgendwann muss man sich doch irgendwie schlecht dabei fühlen, wenn es so primitiv ist. Meine Erfahrung war es jedenfalls. Erst jetzt, wo es komplizierter wird und man ständig kämpfen muss, schnell ne passende Platte zu finden und die dann noch gut zu mischen, macht Djing wirklich Spaß! (Adrenalin als natürliches Aufputschmittel)
das zirkuskind hat geschrieben: bist DU "live-act"???produzierst du??
bist DU "dj"????legst du auf??

ich denke du bist keins von beidem :!:

und wenn auf dem flyer stehen würde DJ und ich als besucher das dann sehe, würd ich mich verarscht fühlen.
noch schlimmer wäre die bezeichnung "live".
nen kumpel von mir nennt das Traktor-fahrer.

ergo ist es immer eine publikums verarsche!!die werden nämlich hinters licht geführt ,denn da vorne steht weder nen dj noch nen live act.
deswegen sollte man das auch kennzeichnen und die zahlenden besucher nicht für dumm verkaufen.
(wir haben übrigens bei der KA3 auch nen laptop dj--da schreiben wirs aber extra hin damit wir keinen hintergehen oder verarschen und klarheit herrscht ;-) )
Stimme ich voll und ganz zu - die reinste verarsche wäre sowas!!! Hab mich vor Jahren schon mal bei nem Club beschwert. Danach durfte ich paar mal auflegen :lol:
Cortez hat geschrieben:ganz objektiv betrachtet finde ich wenn man es so sieht wie du, zirkuskind, dann sollte man aber einen künstler der seine eigens produzierten tracks beispielsweise mit traktor abspielt auch nicht als liveact hinstellen dürfen...denn es sind zwar seine tracks aber mit live hat das in dem moment dann aber trotzdem nich viel zu tun... oder?!
(ich hab nicht viel ahnung von all dem darum will ich mich mit keiner aussage zuweit ausm fenster lehnen... soll nur mal so gefragt sein)
er kann sie ja auf Platte pressen lassen. Angebote gibts genug. Oder "notfalls" auf CD brennen, jeder größere Club hat nen CD-Player. Schlussendlich kann er auch seine Korg etc. programmieren.
orcin hat geschrieben:digital dj-ing is wie cybersex mit ner schreibmaschine!
Wenn wir nach der Entwicklungstheorie gehen, die hier einige haben, ist diese Aussage die beste. Cybersex währe prinzipiell ja auch möglich, nur wo ist das feeling ??? :lol:
Batman hat geschrieben:es soll auch leute geben, die schon über ein jahrzehnt auflegen, das richtig gut können, dabei massig platten angesammelt haben und jetzt dennoch lieber mit mp3 auflegen. einfach aus dem grund, mehr als nur 50 platten dabei zu haben. ich hab das gefühl, dass solche leute von vielen hier auch in die "kinder-mp3-dj"-schublade stecken würden...total sinnfrei.
nicht unbedingt, aber ehr als zu faul, um sich für nen Abend ordentlich vorzubereiten!!!
Norman. hat geschrieben:
4. ich für einen track max. 2.50€ zahlen muss
und trotzdem soviel gage nehmen wie einer der 8 eus für ne scheibe zahlt? wosn da die relation?!

ich bin selbst seit einiger zeit besitzer eines final scratch systems [...] und von der trackauswahl hat man einfach viel viel mehr möglichkeiten, als bisher...
is doch einfach nur extrem langweilig!!
wenn man ständig alles im repertoire hat... wo bleibtn da der kick?
wo bleibt das feeling zuhause vorm plattenregal zu stehen und zu überlegen welche scheiben man mitnimmt und welche nicht?
wo bleiben die krassen situationen, wenn man "das beste draus machen muss" weil man doch irgendwie die falschen platten eingepackt hat?!

da fehlt doch absolut die herausforderung... man hat ja alles mit, man kann jeden bedienen...

außerdem bin ich der meinung, dass diese ganze digitalisierung auch mit daran schuld ist, dass heutzutage jeder 2. "dj" ist.
meine Rede :wink:
Aquadyner hat geschrieben:Für mich bleibt die Schallplatte nach wie vor das einzige, was die Atmosphäre einer guten Party vermitteln kann.

Ein lebloses Notebook, Timecodeplatten, CD's sind für mich nur ausdruckslose Kopien. Namenlose Imitate - sozusagen Massenware, wie ein gedrucktes Poster...was niemals das gezeichnete Original ersetzen kann.
Ganz nebenbei, dass der Klang von Vinyl ein ganz anderer ist...Wissenschaftlich erwiesen entspannt das hören von Platten viel mehr, da das Gehör nicht die rausgefilterten Frequenzen von mp3's künstlich zu ersetzen versucht.

Aber selbst wenn, es ist doch nicht nur das Ergebnis entscheidend das Musik entsteht. Sondern auch das wie...Schön das es mit der technischen Entwicklung voran geht, aber Vinyl ist nunmal die Spitze des Eisbergs. Man kann es in die Hand nehmen, man sieht die eingebrannte Musik auf dem meist schwarzen Grund, es ist nicht platzsparend unterzubringen sondern es braucht seinen ganz eigenen Raum...

Von meiner Seite aus derzeit durch nichts zu ersetzen.

Eine Ausnahme mögen manche Live-Acts darstellen, da es schon beeindruckend sein kann wenn ein Tisch voller Sequencer, Synthesizer und Controller mit hundert blinkenden Lampen dasteht und eine ganz eigene, völlig andere Musik dabei herauskommt.
jo, das ist geil. Viele blickende Lichter und drauf rumspielen und es kommen richtig geile sachen dabei raus - u n d, man benutzt "Hardware". Für mich die einzigste Alternative der Vinyl.
deine mutti hat geschrieben:achtung:

- vinyl-mixing muss weiterhin honoriert werden, vor allem, wenns gut ist [is muddern immer noch n rätsel wenn und wie wolffersdorff 2 platten 5min parallel laufen lässt, ohne dass man 2 tracks raushört]
- hochbezahlte djs machen die szene leider auch kaputt [10000€ für väth oder hell sind mal eine 0 zu viel], zudem bekommen sie ja eh jede menge promos]
- mixingskills bestehen nicht allein aus dem angleichen, da gehört der richtige einsatz dazu, fx, eq, faden, nbisl show vielleicht, der 'richtige' track auf jeden fall, undundund
- neue techniken [egal, welcher sektor] lohnen sich prinzipiell immer schon bei kostenersparnis oder vereinfachung des vorgangs, daher: nutzen und möglichkeiten ausschöpfen!
- die idee und das umfeld des mixes muss bedacht werden, um die skills angemessen bewerten zu können [tanzfläche, konzept/homemix, hiphopbattle, reines abspielen ala fade-in/fade-out in diskos, eintrittspreise]
- der wert der musik als solches muss erhalten werden, gilt für vinyl, cd, dvd, tape, mp3, vielleicht aber auch für die mixe selbst im radio und internet
- multimedial ist da das stichwort. deshalb gibts so viele vinyl-libhaber [schönes cover] und dvd-gucker [mehr gimmicks als im kino], oder mtv-gucker, da video anstatt nur cd
- künstler müssen gefördert und gefordert werden, also nich immer die gleichen acts buchen, sondern konkurenz schaffen und dadurch ideen verbreiten [betrifft hier va. liveacts und diskos mit ewig gleichem line-up]
- durch die vielen neuen techniken, verbreitungsweg und vernetzungen sind nat. viele neue 'produzenten' auf den markt gedrängt, da gilt es zu selektieren, da der wichtigste faktor, die kosten, als filter wegfällt
- dh. vor allem den gast anspruchsvoll erziehen, damit der die leistung und das schaffen der künstler zu würdigen und schätzen weiß, aber auch kritikfähig wird
- das umfeld der künstler und deren bekanntheit förden, zb plattenladen, viell. merchandising, internet, mal nen schnaps ausgeben und nich immer deren freigetränke wegsaufen
- prinzipiell entweder mehr oder gar kein intresse fürs musik machen als solches entwickeln, so halbwissen ist leider gefährlich und führt dann dazu, das korg-acts und vdjs oder laptop-acts pro forma abgewertet werden
- musik muss durch das ganze umfeld aufgewertet werden, also ambiente der party bzw der darbietung muss stimmen, da musik mittlerweile immer und überall [quasi redundand] verfügbar ist [sprich: sättigung tritt ein]

kritik in eigener sache:
bisher nix gekauft, weder programme, noch kontroller noch dateien [von rechner und ein paar cds aus jugendtagen abgesehn]
daher ist mudders performance materiell nich viel wert, zugegeben
anspruch wird aber hier auch nicht erhoben, darbietung ist kostenfrei, obwohl sicher auch hier vor allem viel gedankengut drin steckt
entstanden ist das ganze aus einer sammelleidenschaft, also aus liebe zur musik
muddern versteht sich als entertainer, intention ist der spaß, den haben dann auch einige

vielleicht ist das zumindest in der bewertung des endproduktes immer noch am wichtigsten!?


um mal noch nbisl die diskussion anzuheizen:
was isn aus dem guten alten brief geworden? warum schreibt ihr alle nur noch kostenlose emails und habt ne handy-flatrate?
Um das mal aufzugreifen. Ich liebe es, noch den guten alten Brief zu verfassen. Sich hinzusetzen bei seichtem Lichterschein und im Hintergrund Musik laufen zu lassen und dabei seiner verflossenen einen Brief zu schreiben. Was gibts denn schöneres und kann mehr eine Frau beeindrucken? ("Hey schau mal, ich kann mit Outlook umgehen") :wink:

Fl3kk hat geschrieben:Das kannste doch wieder nich vergleichen ;)

Die Schallplatte wurde auch schonmal von der CD und davor von der MC abgelöst. Damals hieß es auch "das wars jetzt" ... und trotzdem gibts noch vinyl. Die Prognose, dass innerhalb der nächsten 2 Jahre Vinyl komplett durch die mp3 abgelöst werden könnte halte ich auch nicht für zutreffend. Ich glaube ehrlich gesagt überhaupt nicht dass das Vinyl allzuschnell durch irgend etwas abgelöst werden wird. Dafür sind die meisten Djs und auch Partygänger einfach viel zu Plattenverliebt. Siehe auch Umfrageergebnis.
Die Vinyl wird nicht untergehen! Es gibt immer Beispiele in der menschlichen Entwicklungsgeschichte, dass fortschrittlich angeprissene Produkte sich nicht durchsetzen konnten.


So, na denn...
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orcin
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Beitrag von orcin »

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orcin hat geschrieben:digital dj-ing is wie cybersex mit ner schreibmaschine!
Wenn wir nach der Entwicklungstheorie gehen, die hier einige haben, ist diese Aussage die beste. Cybersex währe prinzipiell ja auch möglich, nur wo ist das feeling ??? :lol:
That´s the bottom line!
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Joshi
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Beitrag von Joshi »

vor 7 bis 10 jahren gabs interessantere diskussionen - kommerz oder kein kommerz - damals war zumindest noch alles in schwarzem gold gepresst :roll:
aconite
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Beitrag von aconite »

Ah, jetzt wo die Diskussion ein wenig ruhiger geworden ist, hab ichs auch mal geschafft die 9 Seiten nachzuarbeiten :wink:

Das Thema an sich finde ich auch sehr interessant. Der Begriff "Digital DJ" hätte vielleicht noch etwas genauer definiert werden müssen ... mir fallen da spontan schonmal 3 verschiedene Gruppen ein, die hier irgendwie alle in einen Topf geworfen wurden:
1. CD-DJs (also mit so einem DJ-CD-Spieler)
2. Traktor-DJs (ich nehm jetzt mal Traktor stellvertretend für alle Programme, mit denen man quasi "mp3s auf nem Turntable auflegen" kann)
3. Laptop-DJs (also wirklich nur Laptop mit DJ-Programm, das mp3s abspielen kann)

Die dritte Gruppe zähle ich ehrlich gesagt überhaupt nicht zu den DJs, weil irgendwie fehlt da ja die Disc. Die anderen beiden Methoden dienen ja quasi nur dazu dgitale Medien zu mixen - wenigstens das Mixing an sich ist ja aber immernoch analog (ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Geräte keine Hilfsmittel zum Angleichen oder so besitzen).

Also was das Mixing angeht, wage ich mal kein Urteil, weil ich nicht genau weiß wie das digitale Zeugs funktioniert - ich kenns nur mit Vinyl. Ich persönlich bevorzuge allerdings generell analogen Sound. So ein leichtes Rauschen oder knacksen in einem ruhigen Break hat doch viel mehr Flair als wenn solche Stellen digital komplett ausgelöscht wurden. Und ich mag es, dass man auf einer Vinyl die Musik auch sehen kann. Wurde glaube ich auch schonmal erwähnt, dass man an der Struktur ja so bissl erkennen kann, was da passiert. Das hilft mir sehr, da ich keine Lust habe alle Tracks in und auswendig zu kennen. Das sind halt so kleine ästhetische Sachen, die für mich den Reiz ausmachen. Ich sage mal absichtlich nicht, dass digital Scheiße ist, aber für mich wär's nix ... da würde mir was fehlen :idea:


So, und jetzt noch Kommentare zum bereits Geschriebenen.
pase hat geschrieben:live bedeutet nicht,das derjenige anwesend ist
Also den Satz finde ich mal richtig gut. Gerade bei Laptop-Acts weiß man ja nie so genau, was da eigentlich passiert. Man könnte sich zu Hause was zusammenklickern und beim Auftritt einfach abspielen. Man wird nie beweisen können, was da alles "echt" ist ...
christinson hat geschrieben:ich hab sogar schon mal nen VDJ geshen der hat nur mit traktor und ohne kopfhörer gezockt :lol: das is lame!
Also Auflegen ohne Kopfhörer ist ja schon ne regelrechte Provokation. Wenn das ein "DJ" auf der Dorf-Kirmes macht, wirds wohl keinen stören, aber in einem richtigen Club oder so, würd ich mir da verarscht vorkommen.
stype hat geschrieben:die nehmen einem im gegenzug schon mal große sorgen ab: springende nadeln, auslaufende platten, angleichen - alles passé. man kann sich jetzt auf das eigentlich wichtige konzentrieren, also tatsächlich kreativ mit der musik arbeiten.
"Das eigentlich wichtige"?? Also für mich gehört das rein technische Angleichen genauso zum DJing wie der kreative Übergang. Tracks sind nunmal selten gleich schnell ... das gehört halt dazu.
Siebenschlaefer hat geschrieben:das hat in meinen augen nichts mit der digitalisierung der tracks zu tun, wozu man vielleicht sagen sollte, dass die tracks ehr analogisiert werden, falls es das wort überhaupt gibt. schliesslich wird elektronische musik nicht unplugged gemacht.
Hierzu möchte ich nur noch fix sagen, dass nicht alle Geräte, wo Strom durchfliest, digital arbeiten. Mit elektronischen Hilfsmitteln kann man auch analoge Musik machen ... das hat mit unplugged überhaupt nichts zu tun.
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Beitrag von der Onkel »

aconite hat geschrieben:
stype hat geschrieben:die nehmen einem im gegenzug schon mal große sorgen ab: springende nadeln, auslaufende platten, angleichen - alles passé. man kann sich jetzt auf das eigentlich wichtige konzentrieren, also tatsächlich kreativ mit der musik arbeiten.
"Das eigentlich wichtige"?? Also für mich gehört das rein technische Angleichen genauso zum DJing wie der kreative Übergang. Tracks sind nunmal selten gleich schnell ... das gehört halt dazu.
du hast aber viel mehr möglichkeiten im bezug zum mixing. du kannst viel längere übergänge spielen die du mit platten so nicht hin bekommen würdest. hat alles seine vor und nachteile. wenn man schon digital mixt kann man ja alle möglichkeiten auschöpfen ;)
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Beitrag von leinad »

christinson hat geschrieben:du hast aber viel mehr möglichkeiten im bezug zum mixing. du kannst viel längere übergänge spielen die du mit platten so nicht hin bekommen würdest.
unter guten bedingungen kann man auch mit platten ewig mixen.
wie der veranstalter - so die party.
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Beitrag von Bjørn de Baal »

Wie wär's mit nem BPM-Standard für alle Lieder?
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Beitrag von olby »

Bjørn de Baal hat geschrieben:Wie wär's mit nem BPM-Standard für alle Lieder?
Bin ich auch dafür. Und auch einheitliche Titellängen wären ideal. Gibts noch mehr Vorschläge :)
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Beitrag von der Onkel »

weiss nicht wieso man da gleich wieder so doof tun muss?!

leinad hat geschrieben:
christinson hat geschrieben:du hast aber viel mehr möglichkeiten im bezug zum mixing. du kannst viel längere übergänge spielen die du mit platten so nicht hin bekommen würdest.
unter guten bedingungen kann man auch mit platten ewig mixen.
ja klar, nur wie du schon sagst unter guten bedienungen. Ich hab bis jetzt nur beimir zu hause gute bedinungen gehabt. auf party war immer irgendwas scheisse :?
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Beitrag von Norman. »

christinson hat geschrieben:
aconite hat geschrieben:
stype hat geschrieben:die nehmen einem im gegenzug schon mal große sorgen ab: springende nadeln, auslaufende platten, angleichen - alles passé. man kann sich jetzt auf das eigentlich wichtige konzentrieren, also tatsächlich kreativ mit der musik arbeiten.
"Das eigentlich wichtige"?? Also für mich gehört das rein technische Angleichen genauso zum DJing wie der kreative Übergang. Tracks sind nunmal selten gleich schnell ... das gehört halt dazu.
du hast aber viel mehr möglichkeiten im bezug zum mixing. du kannst viel längere übergänge spielen die du mit platten so nicht hin bekommen würdest. hat alles seine vor und nachteile. wenn man schon digital mixt kann man ja alle möglichkeiten auschöpfen ;)
wenn ich sowas les kommt mir die breche!!!

ich glaube um sich dj nennen zu dürfen sollte man erstmal das handwerkliche geschick besitzen etwas zu mixen...

omg

aber klar... der moderne dj drückt "sync" und dann läuft das...
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Beitrag von der Onkel »

genau !
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Beitrag von aconite »

Norman. hat geschrieben:ich glaube um sich dj nennen zu dürfen sollte man erstmal das handwerkliche geschick besitzen etwas zu mixen...
Denk ich auch. Es gibt genug Möglichkeiten einem Mix den besonderen Schliff zu verpassen, aber das grundlegende Mixen sollte man vorher schon können.
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Beitrag von besseres morgen »

Norman. hat geschrieben:
christinson hat geschrieben:
aconite hat geschrieben: "Das eigentlich wichtige"?? Also für mich gehört das rein technische Angleichen genauso zum DJing wie der kreative Übergang. Tracks sind nunmal selten gleich schnell ... das gehört halt dazu.
du hast aber viel mehr möglichkeiten im bezug zum mixing. du kannst viel längere übergänge spielen die du mit platten so nicht hin bekommen würdest. hat alles seine vor und nachteile. wenn man schon digital mixt kann man ja alle möglichkeiten auschöpfen ;)
wenn ich sowas les kommt mir die breche!!!

ich glaube um sich dj nennen zu dürfen sollte man erstmal das handwerkliche geschick besitzen etwas zu mixen...

omg

aber klar... der moderne dj drückt "sync" und dann läuft das...
"wenn ich sowas les kommt mir die breche!!!"
ich hab immer nur analog gemixt aber kenne einige "moderne djs" und da ist mit sync nichts gewonnen.

dein rechner findet vielleicht die bpm zahl raus aber dein sync button schafft auch nur n 4/4 takt. mehr geht da auch nicht.
und zu diesem "unter guten bedingungen kann man auch mit platten ewig mixen."
das würde bedeuten eine gute bedingung ist n kratzer in der scheibe der mir jede x-beliebige stelle loopen kann.

man kann digital einfach viel mehr mit den tracks anstellen. man kann ähnlich wie bei der closer to edit einzelne loops von tracks nehmen und daraus was neues bauen. man kann breaks ins unendliche ziehen und und und...


und wer hier sagt setz n d-dj an n plattenspieler und der bekommts nicht gebacken sollte sich vielleicht vorher an traktor und co setzen und da mal schauen.




natürlich muss man immer noch unterscheiden da es solche und solche gibt. das is wie mit djs die beatcounter benutzen ;)
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Beitrag von besseres morgen »

aconite hat geschrieben:aber das grundlegende Mixen sollte man vorher schon können.
und das grundlegende mixing ist n perfekter beat auf beat mix?

wenn ja dann entziehe ich mal fix 75% der Dj größen die "lizenz"
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Beitrag von leinad »

wenn man ordentliche platten hat und die gut zusammenstellt, reichen hoehen-mitten-tiefen aus.
paar einfache effekte ok.
mehr waere mir auch zu technisch :)
wenn man tracks veraendert, kann man ja nicht zwingend sagen das es besser klingt,
als das original vom produzenten des tracks/ der platte.
wuerde ich mir mp3s kaufen, kaemen dann natuerlich auch tracks in frage die nur 1-2 von 5 "verwertbaren" minuten beinhalten.
bietet natuerlich mehr moeglichkeiten.
allerdings kaufe ich selten nen bund bananen wo 3 von 5 schon braun sind.

auf die jeweilige stimmung der zuhoerer kann man bestimmt auch schneller reagieren.
aber dazu muss man ja erstmal die stimmung auffangen koennen.
dazu wird es vermutlich nie ein digitales hilfsgeraet geben.
wie der veranstalter - so die party.
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Beitrag von da_pARTyst »

leinad hat geschrieben: auf die jeweilige stimmung der zuhoerer kann man bestimmt auch schneller reagieren.
aber dazu muss man ja erstmal die stimmung auffangen koennen.
dazu wird es vermutlich nie ein digitales hilfsgeraet geben.
:weglol:
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Beitrag von Norman. »

jeder der hier meint er könne "den track beliebig verändern" isn respektloser bummi!!!

null respekt vor dem, der sich tage-/nächte-/wochenlang hingesetzt hat um die scheibe zu produzieren.

wie dieser chris liebing in dem einen interview meinte, dass er jedes musikstück nun live verändern könne wie er wolle. was soll denn das?

ich glaube zu dem müsste man mal gehen, ey alter, deine scheibe is scheiße, ich muss die mal verändern... :roll:

oder meint ihr nicht, das sich ein producer was dabei denkt warum die scheibe so ist wie sie ist?

aber die "coolen" laptop djs spielen lieber erstmal ne runde gott und verhunzen alles mit ihren ach so tollen skills...

aber wenn die internetsperre kommt fsind mind. 60 % aller djs eh sofort weg von der bildfläche!
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Norman.
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Beitrag von Norman. »

Norman. hat geschrieben:jeder der hier meint er könne "den track beliebig verändern" isn respektloser bummi!!!

null respekt vor dem, der sich tage-/nächte-/wochenlang hingesetzt hat um die scheibe zu produzieren.

wie dieser chris liebing in dem einen interview meinte, dass er jedes musikstück nun live verändern könne wie er wolle. was soll denn das?

ich glaube zu dem müsste man mal gehen, ey alter, deine scheibe is scheiße, ich muss die mal verändern... :roll:

oder meint ihr nicht, das sich ein producer was dabei denkt warum die scheibe so ist wie sie ist?

aber die "coolen" laptop djs spielen lieber erstmal ne runde gott und verhunzen alles mit ihren ach so tollen skills...

aber wenn die internetsperre kommt fsind mind. 60 % aller djs eh sofort weg von der bildfläche!

edit meint: für alle die beim thema "internetsperre" nicht so aufm laufenden sind

http://www.heise.de/newsticker/Staatsmi ... ung/107049
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da_pARTyst
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Beitrag von da_pARTyst »

save the venyl :!: :!: :!:
aconite
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Beitrag von aconite »

Kaisen hat geschrieben:man kann digital einfach viel mehr mit den tracks anstellen. man kann ähnlich wie bei der closer to edit einzelne loops von tracks nehmen und daraus was neues bauen. man kann breaks ins unendliche ziehen und und und...
Gibt auch Platten mit Endlos-Loops, DJ-Tools und Acapellas ... so ist es ja nicht. Also wer es unbedingt drauf anlegt als DJ neue Musik machen zu müssen, der hat auch mit Vinyl die Möglichkeit dazu.
Kaisen hat geschrieben:und das grundlegende mixing ist n perfekter beat auf beat mix?
Gerade im Techno-Bereich würde ich das schon so sehen. Wenn ein Track gerade läuft und ich einen zweiten dranmixen will, ist meiner Meinung nach der erste Schritt, dass ich die Geschwindigkeit des zweiten Tracks an den ersten anpasse (also erstmal das rein Technische). Der zweite Schritt ist dann das Suchen des richtigen Einsatzes und die Gestaltung des Übergangs (das wäre dann das Küntlerische). Wie willste denn sonst 2 Tracks aneinander kleben, wenn sie nicht synchron laufen? Die Frage ist ernst gemeint - ich lass mir gerne neue Sachen zeigen.
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Beitrag von sbs »

aconite hat geschrieben: Wie willste denn sonst 2 Tracks aneinander kleben, wenn sie nicht synchron laufen? Die Frage ist ernst gemeint - ich lass mir gerne neue Sachen zeigen.
Am besten die Drum vom nächsten Track in den Offbass mixen. Gibt ein lustiges galoppieren und jeder auf der Tanzfläche kommt aus'm Takt. :lol:

Na gut, man könnte auch noch mit den Hihats mixen. Geht ab und zu auch.

Letztere interessante Variante ist aber nur für den häuslichen Gebrauch. Man versucht es mal ohne Kopfhörer und mixt nur über das leicht hörbare Rascheln der Platten. Das kannst du nicht mit nem Laptop :lol:
christinson hat geschrieben: ja klar, nur wie du schon sagst unter guten bedienungen. Ich hab bis jetzt nur beimir zu hause gute bedinungen gehabt. auf party war immer irgendwas scheisse :?
sach mal, greif dir mal am Kopf und schau nach, ob da noch einer ist. Des Dj's Job ist nun mal mit jeglicher Widrigkeit klar zu kommen und die Kunst dabei ist, mit nahezu allen Bedingungen klar zu kommen.

Wie sieht das denn aus, wenn ich meine Diplomarbeit mit Hilfe von Wikipedia schreibe, weil ich zu faul bin, Bücher zu lesen und das wichtige vom unwichtigen zu trennen?

Also unter dem Motto, ich lege lieber mit Laptop, da ne Vinyl mal springen könnte oder die Technik meinem hochnäsigen Standard nicht entspricht. Ich freu mich schon auf deinen ersten Systemfehler mitten im Auftritt. ...
Kaisen hat geschrieben:man kann digital einfach viel mehr mit den tracks anstellen. man kann ähnlich wie bei der closer to edit einzelne loops von tracks nehmen und daraus was neues bauen. man kann breaks ins unendliche ziehen und und und...
und was macht das Publikum in der Zwischenzeit? Tee trinken? Weiß nicht, was du mit tausenden spielereien Bezwecken willst. Am besten killst den Kick ständig, dass jeder aus'm Rhytmus kommt. Das ist mir bei Laptop Dj's am meisten aufgefallen. Unfähigkeit, weil sie die auf Clubtauglichkeit getrimmten Tracks kaputt machen und jeglichen Rhytmus zerstören durch ihre Spielerei.
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Beitrag von aconite »

sbs hat geschrieben:Na gut, man könnte auch noch mit den Hihats mixen. Geht ab und zu auch.
HiHats gehören auch zum Beat ... ist also genau dasselbe. Ist ja im Endeffekt egal, ob man Kick, HiHat oder Clap zum Angleichen nutzt - Fakt ist, dass beide Tracks gleich schnell sein müssen, sonst kann man sie nicht übereinander legen. Und dann braucht man natürlich noch so viel rhythmisches Gespür, dass die Beats auch tatsächlich synchron laufen (also dass der erste Taktschlag des einen Tracks auch auf dem ersten Taktschlag des anderen liegt). In Breaks hat man da sicherlich ein bisschen Spielraum, aber das kannste ja auch nicht auf Dauer machen. Noch eine Alternative, die mir grad einfällt, wäre der harte Cut - also einfach den einen Track komplett killen und mit dem Neuen reinstarten ... aber auch das scheint mir eher die holprige Variante und würde ich mir nur für den Notfall aufheben.
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Beitrag von sbs »

na ich habe schon Übergänge gehört, wo die jeweiligen StringParts in nem Break verwendet wurden. Oder ein passender String zu ner Melo vom neuen Track. Aber bin auch der Meinung, ohne das richtige Angleichen funktioniert auch das nicht...
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der Onkel
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Beitrag von der Onkel »

sbs hat geschrieben:[sach mal, greif dir mal am Kopf und schau nach, ob da noch einer ist. Des Dj's Job ist nun mal mit jeglicher Widrigkeit klar zu kommen und die Kunst dabei ist, mit nahezu allen Bedingungen klar zu kommen.



Also unter dem Motto, ich lege lieber mit Laptop, da ne Vinyl mal springen könnte oder die Technik meinem hochnäsigen Standard nicht entspricht. Ich freu mich schon auf deinen ersten Systemfehler mitten im Auftritt. ...

.
ja und weil du son toller hecht bist kommst du mit allem klar :lol:
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Beitrag von sbs »

ich muss damit klar kommen, wie ein Arzt mit seinen Geräten oder ein Pizzabote mit seinem Roller - die Pizza verschickt dir noch keiner über's Internet :lol:

Und wenn die Nadel futsch geht, hat man ein Ersatz dabei :wink: , wenn dem Arzt das Skalpell runterfällt hat er auch Ersatz...

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