Anti-Diskriminierungs-Thread: Qualitätsmerkmale eines guten Liveacts

Alles mögliche was mit Producing oder Auflegen zu tun hat.
tomashaas
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Anti-Diskriminierungs-Thread: Qualitätsmerkmale eines guten Liveacts

Beitrag von tomashaas »

Nachdem in einem anderen Thread mit dieser Frage

giz hat geschrieben:brauchstn gig?

wieder einmal den electribe usern unterstellt wurde, sie seien nicht in der Lage musikalisch anspruchsvolle Inhalte zu erstellen,
meldete sich

Thomas Haas zu Wort. Der Übersichtlichkeit halber findet die Unterhaltung in einem neuen Thread statt. ( Anmerkung der Redaktion )

ich weiss nicht wieso man sich über korg user lächerlich macht :roll:
da sollte man eher über manchen laptop live-acter lachen der sein komplett vorgefertigtes live set abspielt mit play und ab und zu mal ein delay drüberhaut.
das ist matt :wink:


only my 2 cents

hiermit wurde natürlich das andere extrem angesprochen. DAT - ACTS versus Totalimprovisation. Die Suche nach der Mitte ist letztendlich ausschlaggebend
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Beitrag von Zwiespalt »

tomashaas hat geschrieben:
giz hat geschrieben:brauchstn gig?
ich weiss nicht wieso man sich über korg user lächerlich macht :roll:
da sollte man eher über manchen laptop live-acter lachen der sein komplett vorgefertigtes live set abspielt mit play und ab und zu mal ein delay drüberhaut.
das ist matt :wink:


only my 2 cents
wuzz....beschützer der Live Acts und hasser der nicht Live Acts...ok ok

wir halten uns bedeckt im Hintergrund und schweigen.... 8) :lol: :lol: :lol:
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......ahhh
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Beitrag von Chip_Tronic »

grooveboxen gewähren improvisationen einen hohen spielraum. auf gleicher ebene sehe ich software wie ableton live , max/msp, FL, Reaktor, reason whatever.

Der Qualitätsanspruch, den das Publikum an einen Künstler hat macht es
für einen liveact unabdingbar, einen Fundus aus Szenen und Patterns zu kreieren. um daraus in logisch sinnvoller art und weise zusammenhängende Songs zu kreieren.

Reine Improvisation wird nie die gleiche Qualität haben wie Studioproduktionen, die dann auf eine Livesituation zwecks dortiger Improvisation zugeschnitten sind.
Und wenn ich mir alles auf papier notiere. Insofern ist ein Konzept IMMER die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Aufritt.
Man stelle sich vor, eine Band würde Anfangen, sich Melodien erst live zu überlegen oder gar live Sounds erst zu designen. Bei dem Qualitätsanspruch den wir heutzutage haben, würde niemand nur 10 min im Saal bleiben. So erfordert das Design bestimmter eigenständiger Zeit - was man nicht vergessen darf. Zeit, die man on stage nicht hat.

Auch die KORE ist zum beispiel drauf ausgelegt, Sounds - jetzt mit Version 2 wohl auch Sequenzen -
bei bedarf abzurufen. Die Ableton Live Racks machen nichts anderes. Das Korg-Electrive / Roland MC Grooveboxen Konzept wird also auch im Software-Bereich realisiert.

Man kann nun auch sagen, dass ein elektronik-liveact im grunde nichts anderes ist, als ein DJ, der noch über ein paar möglichkeiten mehr verfügt.

Das kann durch Technik und eine Verbesserung der Skills durchaus auch noch mehr und mehr in Richtung Totalimprovisation gehen.
Je mehr Fähigkeiten ich besitze, je groesser meine Klang und Sequenzenbibliothek ist, mein Fundus abrufbarer Riffs ( ob manuel oder per sequenzer ) desto besser bin ich in der Lage, qualität aufrecht zu erhalten wenn ich improvisiere.

Das Beherrschen von Notenlehre und Sound Design sind dabei essentiell.

Allein die Benutzung eines bestimmten Instrumentes ist kein Kriterium zur Beurteilung der Fähigkeit des jeweiligen Users bezüglich Sound Design oder Komposition.

So sehe ich das Instrument nur als Stift an, das einem die Möglichkeit gibt, Ideen zu Papier zu bringen.

Möge damit die ewige Diskriminierung der Notebookartists oder Electribe-Artists vice Versa ein Ende finden.
Zuletzt geändert von Chip_Tronic am 28.05.07 - 06:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Chip_Tronic »

keines der beiden extreme ist meiner meinung nach wünschenswert. weder der dat-liveact der PLAY drückt und einen saufen geht, noch der planlose improvisateur.
die wahrheit liegt dazwischen.
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Beitrag von tomashaas »

jup schon noch sowas zu lesen :)
wobei ich eine korg es oder korg esx nicht als groovebox sehe, sondern eher als reinen live-sampler mit enormen re-sampling und live edit möglichkeiten. :wink: oder würde man eine mpc als groovebox bezeichnen? :shock:
Reine Improvisation wird nie die gleiche Qualität haben wie Studioproduktionen, die dann auf eine Livesituation zwecks dortiger Improvisation zugeschnitten sind.
Und wenn ich mir alles auf papier notiere. Insofern ist ein Konzept IMMER die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Aufritt.
Man stelle sich vor, eine Band würde Anfangen, sich Melodien erst live zu überlegen oder gar live Sounds erst zu designen. Bei dem Qualitätsanspruch den wir heutzutage haben, würde niemand nur 10 min im Saal bleiben. So erfordert das Design bestimmter eigenständiger Zeit - was man nicht vergessen darf. Zeit, die man on stage nicht hat.
das ist richtig, jedoch ist die frage inwiefern alles durchgeplant sein muss. ich finde es immer schade wenn während hardware live atcs mit listen oder blättern gearbeitet wird. ich meine hey, als währe es schwer sich ein gerüst zu bauen in dem auf pad 1 die bd liegt und auf pad 2-5 andere perc. hui stimmt, sowas kann man ja vergessen *g*.ein live act sollte für mich nicht von gig zu gig statisch klingen. einen live act durchprogrammieren okay, keine frage. aber dann live arrangieren und synthesizer sounds verschrauben und,und,und ... das macht für mich einen live act aus. Live die Musik fühlen und mir ihr arbeiten, höhepunkte bauen, nuancen setzen.

wie oben schon erwähnt sind preset live acts aus grooveboxen, sowie "plug & play" live acts aus der dose (laptop / dat) nicht das wahre vom ei jedoch leider noch durchaus vorzufinden heute.


ps: ich habe im allgemeinen nichts gegen laptop live-acts, nur gegen jene welche ihren "plug & play" kram abspielen und dann evtl sogar noch die preset loops von ableton nutzen da sie zu faul sind mal einen eignen drumloop zu basteln. leider haben auch laptop live acts nicht mehr diesen unterhaltungswert wie jene hardware live acts welche noch hörbar an ihren knöpfen drehen.
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Beitrag von Chip_Tronic »

@tomas: damit gehe ich auch konform.
der spass am musikmachen muss heraushörbar sein.
das war und ist bei mir immer oberste maxime :)

die electribe EMX ist schon sehr fett.
meine naechste anschaffung wird wohl ein radical spectralis sein, denke ich.
^^
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Beitrag von tomashaas »

Chip_Tronic hat geschrieben: die electribe EMX ist schon sehr fett.
meine naechste anschaffung wird wohl ein radical spectralis sein, denke ich.
^^

ESX NICHT EMX :wink:
Hatte beide da, aber die "muffigen" rompler samples der EMX konnten mich nicht überzeugen (verständlich wenn man eine xbase hier hat), wohingegen die synthesizerwellenformen durchaus nice waren.
Bis dato konnte jedoch keine MPC meine Korg ESX ablösen, gerade was resampling, die effekte und den echt coolen sequencer angeht. Von daher wird die ESX hier bestimmt noch eine weile stehen.

huuuuu spectralis ist nice, hab mir den von einem bekannten auf der musikmesse mal vorführen lassen. schick. aber der preis :?
da muss ich paar tage sparen für :lol:
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Beitrag von Chip_Tronic »

so ist es . sicherlich. aber ich warte bis ich das geld habe. dann werde ich mir den holen. kann noch ein paar monate oder jahre dauern.
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Beitrag von zalmay »

Das Ding hat auch nen stolzen Preis aber Qualität hat ihren Preis!
Solltest du warten wirst du mit einem Synth belohnt der imho z.zt. Konkurrenzlos (4 Osc; 10 LFO’s; Filterbank ) ist.


Der Sequencer ist unerreicht, der mit 32x192tel Steps über das Lauflicht läuft. In Verbindung mit dem hybrid Synth ist der Specki ein Modularsynth mit nicht weniger als 26 Seiten VCO untermenüs.
Pro Step steht eine Mini-Hüllkurve zur Verfügung das man zu unzähligen Zielen (Target im Spec) routen kann.

Ne intenisve Einarbeitungszeit ist Pflicht.

Die Software ist noch nicht komplett fertig und mir fehlen gerade essentielle Sachen wie das Ansteuern externer Geräte und Realtime record on the fly um noch kreativer zu sein. Soll demnächst ein Update kommen indem hoffentlich diese Features implementiert werden.


Soviel von mir zum Specki ….btw ich durfte mich gerade an dieser frickel maschine erfreuen :)
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Beitrag von Chip_Tronic »

Alternativ koennte man sich auch wie von Thomas angesprochen eine MPC zulegen bzw eine Roland MC909.
vorab allerdings hantiere ich hauptsaechlich mit meinen software grooveboxen ;)

ABLETON LIVE
REAKTOR
KONTAKT 2
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Beitrag von tomashaas »

Chip_Tronic hat geschrieben:Alternativ koennte man sich auch wie von Thomas angesprochen eine MPC zulegen bzw eine Roland MC909.
vorab allerdings hantiere ich hauptsaechlich mit meinen software grooveboxen ;)

ABLETON LIVE
REAKTOR
KONTAKT 2
erstmal finde ich es gut das der inhalt verschoben wurde, nachdem hier allerlei "unsinn" bezüglich geräten eines bestimmten herstellers vom stapel gelassen wurde.

es muss sich einem immer die fragen stellen was will ich machen, was die anschliessenden frage zulässt wie will ich es machen.
natürlich führen immer viele wege zum ziel, aber hier muss jeder seinen eignen persönlichen weg finden seine kreativität auszuleben.
ob live spielen oder producing anwendungen oder beides.
ob software, hardware oder eine verbindung von beidem und dann natürlich welche einzelnen produkte man nutzt und kombiniert.
der eine schiebt halt lieber legö klötzchen am tft und der andere wühlt sich halt lieber durch unzählige untermenüs im 3stellen lcd display.

und natürlich werden auch "korg" geräte von "einsteigern" und "anfängern" genutzt. das bedienkonzept ist nunmal einfach und lässt somit viel platz um sich mit anderen dingen zu beschäftigen. klar das dies auch "anfänger" anspricht. logisch, das man durch eine korg e-tribe nicht musikalischer wird, entweder man hat eine gewisse musikalische ader oder nicht. bedenkt man die zahl der verkauften geräte liegt der anteil der "unmusikalischen klimperfans" vermutlich deutlich unter dennen der Softwareuser. warum? naja ein programm gibt es schnell mal gecracked für lau aus dem netz, hardware muss erst gegen bares erworben werden und da hört bei einigen eben der spass auf.
:wink:
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Beitrag von KyleKush »

tomashaas hat geschrieben: :wink: oder würde man eine mpc als groovebox bezeichnen? :shock:
also bei ebay wird sie als groovebox verkauft ist sie nun dann keine mehr???
Alle jammern über den Tod von Techno, dabei ist er lediglich von seinen Protagonisten in eine Einbahnstraße bugsiert worden.

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Beitrag von tomashaas »

bei ebay findest du auch für eine korg electribe wörter wie:
dancehammer, analoger dampfhammer, vintage.

aber ob das stimmt? :wink:
von daher würde ich ebay mal nicht als informationsquelle nehmen.
da wird jeder krempel reingeschrieben damit es sich bloß für 100 euro mehr verkauft. :evil:


eine akai mpc ist afaik ein drumsampler mit weitgehenden midi sequencing möglichkeiten.
grooveboxen sind eigentlich nichts anderes als rompler (= rom player), sprich sie spielen interne samples ab die nicht gewechselt werden können.
klassische grooveboxen währen z.b. mc303, mc307, mc505, rm1x, korg em.



als informationsquelle für hardware gear kann ich mal paar links in den raum werfen (ohne gewehr)

http://www.sequencer.de
http://www.synrise.de
http://www.vintagesynth.com
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Beitrag von KyleKush »

tomashaas hat geschrieben:bei ebay findest du auch für eine korg electribe wörter wie:
dancehammer, analoger dampfhammer, vintage.

aber ob das stimmt? :wink:
von daher würde ich ebay mal nicht als informationsquelle nehmen.
da wird jeder krempel reingeschrieben damit es sich bloß für 100 euro mehr verkauft. :evil:


eine akai mpc ist afaik ein drumsampler mit weitgehenden midi sequencing möglichkeiten.
grooveboxen sind eigentlich nichts anderes als rompler (= rom player), sprich sie spielen interne samples ab die nicht gewechselt werden können.
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sorry ich wollte dich nicht verarschen aber du scheints es nicht gemerkt zu haben :lol: spass am rande meine frage ich denke ich weis sehr wohl was ne mpc is :lol:
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Beitrag von tomashaas »

nächstes mal wenigstens nen smilie als ironie wink reinsetzen :wink:
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Beitrag von KyleKush »

tomashaas hat geschrieben:nächstes mal wenigstens nen smilie als ironie wink reinsetzen :wink:
werd es versuchen 8)
Alle jammern über den Tod von Techno, dabei ist er lediglich von seinen Protagonisten in eine Einbahnstraße bugsiert worden.

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Beitrag von Fin Phranklin »

Ein guter Liveact muss genauso wie ein Producer kreativ sein, das Handwerk
beherrschen und zu guter letzt die Leute aufm Dancefloor begeistern. Wenn
es um "Qualität" geht, ist das Gezanke um alles Andere für mich nur der
Versuch, einen Mangel an eigenen Fähigkeiten zu kompensieren.
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Beitrag von Chip_Tronic »

[quote="Fin Phranklin"][size=11]Ein guter Liveact muss genauso wie ein Producer kreativ sein, das Handwerk
beherrschen und zu guter letzt die Leute aufm Dancefloor begeistern. Wenn
es um "Qualität" geht, ist das Gezanke um alles Andere für mich nur der
Versuch, einen Mangel an eigenen Fähigkeiten zu kompensieren.[/size][/quote]


"und zu guter letzt die leute aufm dancefloor begeistern" ohne sich einem trend zu opfern!!!!!!!!!!

dass djs und liveacts fuer das publikum gleichgestellt sind, duerfte auch nichts Neues sein, denke ich.
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Beitrag von tomashaas »

Fin Phranklin hat geschrieben:Ein guter Liveact muss genauso wie ein Producer kreativ sein, das Handwerk
beherrschen und zu guter letzt die Leute aufm Dancefloor begeistern. Wenn
es um "Qualität" geht, ist das Gezanke um alles Andere für mich nur der
Versuch, einen Mangel an eigenen Fähigkeiten zu kompensieren.

gezanke?
es geht hier lediglich um richtigstellungen :wink:

aber jetzt kommen sehr "schwammige" begriffe wie:
kreativ sein ; das Handwerk beherrschen;

alles sehr subjektiv.
wobei letzteres (die leute aufm dancefloor begeistern) sehr wichtig ist, neben dem showfaktor der leider gottes sehr vernachlässigt wird bei live acts. die leute wollen ja auch was sehen, evtl die veränderung sehen und hören.
"und zu guter letzt die leute aufm dancefloor begeistern" ohne sich einem trend zu opfern!!!!!!!!!!

ja so sehe ich das auch, man bucht einen act weil er musikalisch zu dem gig passt.
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Beitrag von Fin Phranklin »

Nee thomas, das ging nich gegen diesen Thread, sondern sollte zur
Richtigstellung beitragen. (= Soweit ist das ja hier alles ganz treffend,
nur sollten meiner Meinung nach Arbeitsweise und Werkzeuge überhaupt
nich zur 'Qualitätsbemessung' beitragen. Wenn ein Musiker kreativ und
technisch ausgefeilt ein ansprechendes Ergebnis erzielt, finde ich, hat
einfach nich zu interessieren, was weche Prozessoren denn nun wie tun,
die in den Blech- und Plastikkisten rechnen. Ich denke dabei kann man's
belassen, denn um nochmal für DAUs nachzutreten: Trends hinterher zu
rennen, Loops + Presets vorzuführen etc. hat mit Kreativität nix zu tun.
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Beitrag von tomashaas »

Fin Phranklin hat geschrieben: Trends hinterher zu
rennen, Loops + Presets vorzuführen etc. hat mit Kreativität nix zu tun.
word
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Beitrag von KyleKush »

also ein loopplayer ist kein live act??? ;-) thomas dein zeichen :-)

und was ist dann mit midi-wiederhohler ???

sind ja so gesehen auch nur looper

und das ist ne ernste frage :o
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Beitrag von tomashaas »

KyleKush hat geschrieben:also ein loopplayer ist kein live act??? ;-) thomas dein zeichen :-)

und was ist dann mit midi-wiederhohler ???

sind ja so gesehen auch nur looper

und das ist ne ernste frage :o
wenn der loop selbstgemacht ist hätte ich kein problem damit.
leider wie oben erwähnt werden viel zu oft fertige loops von sampling cds, ausm netz oder preset krempel genommen.

ein loop ist ein sample welches aus mehreren einzelsamples zusammengesetzt wurde.
der wie du ihn nennst "midi-wiederholer" spielt lediglich eine sequenz ab, triggered / sequenced ein externex gerät.
Also ist es ein ..?

na?

genau, Sequencer :lol:


PS: EIN TOMAS OHNE H WÄHRE AUCH MAL GANZ NETT :twisted:
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Beitrag von tomashaas »

noch jemand interesse an sexualkundeunterricht? :wink:
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Beitrag von Fin Phranklin »

@ kylekush: das is ne blöde Frage, denn du weißt was gemeint ist.

@ thomas: All das kann man doch auf die Kreativität des Machers runterbrechen. :wink:
Neja, will nich auf Formulierungen rumreiten. Mein nur, am Ende ist es doch das, worauf es ankommt.
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Beitrag von leinad »

gute liveacts ham bunte sachen an/ ne lustige perücke/ coole sonnebrille/ brüllen ins mikro/ zappeln.
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Beitrag von KyleKush »

Fin Phranklin hat geschrieben:@ kylekush: das is ne blöde Frage, denn du weißt was gemeint ist.

@ thomas: All das kann man doch auf die Kreativität des Machers runterbrechen. :wink:
Neja, will nich auf Formulierungen rumreiten. Mein nur, am Ende ist es doch das, worauf es ankommt.
schuldigkeit

ja ich weis was ihr meint ;-)
nur leider ihr nicht was ich meine :lol:

hehe ich würde ja nun gerne auf dem rumreiten was tomas gesschrieben hat

weil sind ja eh alles nur looper auch ein sequencer wenn er mehrere passagen wiederholt

aber darüber jetzt näher ins detail zu gehen wäre denke ich schwachsinn 8)
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Beitrag von Chip_Tronic »

leinad hat geschrieben:gute liveacts ham bunte sachen an/ ne lustige perücke/ coole sonnebrille/ brüllen ins mikro/ zappeln.
die perfekte beschreibung der profession "CLOWN".
wenns nur darum geht kannst du auch eine Bande Affen auf die Bühne stellen.
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Beitrag von Verbale Randale »

nettes thema...und gute meinungen ;)
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antipole
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Beitrag von antipole »

Nun ich :D

Ganz klar gibt es gute UND schlechte (möchtegern?) performer.

Einen Liveact kann jeder sehen wie er will. Für mich zeichnet sich ein 'wahrer' dadurch aus daß er es schafft seine Musik kreativ zu performen indem er auch zeigt wie gut er mit seiner Hard- /Software umgehen kann und es mit dieser es auch schafft ein wenig zu improvisieren. Dabei reicht es schon aus wenn der act mit hilfe von klingenden gläsern und ner Kreissäge schafft etwas als musikalisch erkennbar darzubieten und den rhytmus damit /dazu zaubert, gesangseinlagen liefert und/oder auch die passende show dazu liefert und es damit schafft das Publikum zur Entzückung zu führen. Ableton-loop-klicker (als Beispiel) dahin zu verurteilen dass diese zu wenig Anspruch zeigen ist auch ein wenig übertrieben, da es sich oft um ins detail ausgetüftelte soundcolagen handelt die es auch wert sind gewürdigt zu werden. Schließlich ergeben sich daraus dann neue Wege. Deswegen neige ich auch dazu zwischen aktiven u. passiven liceacts zu unterscheiden.
So What!!! Letzendlich kommt es darauf an wie es von den Gästen aufgenommen wird und es meißtens nach meiner Erfahrung so oder so immer wieder zu endlosen Grundsatzdiskusionen führt. Soll jeder zeigen dürfen was das Können her gibt.
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