James Blake - James Blake - Polydor

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reckoner
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James Blake - James Blake - Polydor

Beitrag von reckoner »

James Blake - James Blake - Polydor (Universal)

Bild

Das Klavier spielt ein paar einfache Akkorde, im Hintergrund geistert ein kaum wahrnehmbarer Beat umher, die Stimme setzt ein und dann plötzlich, sekundenlang Stille. Limit To Your Love ist der erste kleine Hit von James Blake, im Original gesungen von Feist. Der Song zeigt beispielhaft, was James Blake so besonders macht: Blake hat Mut zur Lücke. Mut zur Langsamkeit und zur Stille.

Eine willkommene Abwechslung in einer Zeit, in der sich Tonstudios beim Prozess des Masterings, also des finalen „Lautmachens“ einer Produktion, auf einen regelrechten Lautstärke-Wettkampf eingeschossen haben. Alles muss einen durchgehend konstanten Pegel haben, bis zum Bersten komprimiert. Jede Frequenz muss herausgearbeitet und genormt sein, um im Formatradio-Einheitsbrei zu bestehen und genauso zu klingen wie alles andere. Da waren The XX mit ihrem Weniger-ist-mehr-Ansatz schon so eine Art Vorreiter einer Gegenbewegung, die nun in der breiten Masse anzukommen scheint. James Blake geht in dieser Hinsicht sogar noch ein Stück weiter.

Blake singt brüchig, aber mit viel Soul, so als würde er sich ein letztes Mal aufraffen, bevor er endgültig in Ohnmacht fällt. Oft steht seine Stimme allein im Raum, teils zerhackt und verfremdet mit wilden Auto-Tune-Effekten, teils in mehreren Schichten zu leidenschaftlichen Gospel-Chorälen übereinandergestapelt. Die Begleitung fällt sparsam aus. Tiefe Sub-Bässe, minimalistische Beats und zurückhaltende Synthie-Flächen verdichten sich nur selten zu einem alle Ecken ausfüllenden Soundteppich. Die Stilmittel, die sich James Blake zu Eigen macht, haben ihren Ursprung in der englischen Dubstep-Szene. Nur geht Blake mit ihnen viel reduzierter und mit weniger Hektik um. Natürlich hat es nicht lang gedauert, bis die Musikpresse ihm dafür das Label „Post-Dubstep“ aufdrückte.

Vermutlich muss man James Blake live sehen, oder seine Musik zumindest mit Kopfhörern genießen, um die volle Intensität der Songs zu spüren. Laptop-Lautsprecher oder Küchenradios werden dieser Musik kaum gerecht. Wenn sich jedoch im Club die Sub-Bässe durch eine ordentliche Anlage auf direktem Weg in den Magenbereich bohren, dürfte das Erlebnis schon ein anderes sein.

Der Hype um James Blake mag überkandidelt sein. Natürlich ist Blake nicht der Erste, der den Weg der Reduktion geht. Balladen mit Auto-Tune-Stimme als einziges „Instrument“ etwa - das beherrscht nicht nur James Blake, das taten vor ihm auch schon Bon Iver oder Imogen Heap. Dennoch, Blake ist ein Meister im Weglassen, ein Genie des Verzichts. Und er ist, ähnlich wie The XX, verdammt jung, gerade mal Anfang 20. Eine neue Musiker-Generation heraufzubeschwören wäre zu viel des Guten. Aber dass sich in unserer lauten und schnellen Umwelt, geprägt von Super-Flatrate-Bandbreiten und uns anbrüllenden Werbeblöcken, immer mehr Leisetreter einnisten, ist doch durchaus zu begrüßen.
(detektor.fm)

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=oOT2-OTebx0[/youtube]

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8LDTsoNiT2Y[/youtube]


James Blake - James Blake Tracklist:

01. Unluck
02. Wilhelms Scream
03. I Never Learnt To Share
04. Lindesfarne I
05. Lindesfarne II
06. Limit to Your Love
07. Give Me My Month
08. To Care (Like You)
09. Why Don’t You Call Me
10. I Mind
11. Measurements


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kFRb3RG-zx4[/youtube]

Release date: 07-02-2011
Format: CD / Vinyl / MP3
Number of Discs: 1
Catalogue Number: ATLAS02CD / ATLAS02LP

Pre-Order the album - CD: http://bit.ly/eD1VM0 iTunes: http://bit.ly/iakieB Vinyl: http://bit.ly/h1oMzo

www.jamesblakemusic.com
www.myspace.com/jamesblakeproduction
______________________________________________________________________
ich muss ehrlich zugeben das mich in letzter zeit wohl kein musiker so beeindruckt hat wie james blake.
sicherlich liegt das auch an den medien wie dem internet und den zeitschriften die seit ein paar wochen james blakes debüt album zu ihrem hauptthema machten aber was dieser junge mann da auf die beine stellt ist schon faszinierend. die ausgeglichenheit und harmonie in seinen songs vermittelt mir stets das gefühl völliger enspannung und zufriedenheit. ich glaube es ist nicht übertrieben wenn ich sage dass dieses album mit sicherheit das noch sehr junge jahr prägen wird.
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Beitrag von basti@mmt »

sehr gut, da muss ich es nicht schreiben. 00:01 uhr bin ich im itunesshop! :lol:
„Ariel there was a fire in your house they say, And that your bedroom is all up in flames. There was a fire in your house they say, They say you've been dancing with the devil. “

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reckoner
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Beitrag von reckoner »

dito.
wenn ich mich nicht verlesen habe erscheint das album sogar 3 tage (04.02.2011) eher im itunes shop.
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Beitrag von basti@mmt »

gestern nacht noch gekauft... geil!!!

werd ich mir wohl auch als cd kaufen müssen. hehe

nächstes cooles, mir bekanntes polydor release, wäre dann jamie woon im märz oder april. bin mir nicht mehr ganz sicher. hast du noch ein paar tips die man im auge behalten sollte reckoner? ich fand z.b die kürzlich erschienene "OLD APPARATUS" ganz cool. :)
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Beitrag von TomHatSturmfrei »

also ich muss ehrlich sagen, ich bin von dem album sehr überrascht.
seine eps haben mich etwas enttäuscht, vor allem in anbetracht des 'riesen' hypes um seine musik, deswegen bin ich dann mit bisschen gemischten gefühlen an die neue platte rangegangen. aber ich bin schon ein bisschen begeistert.
zwar finde ich nicht, dass es DIE platte 2011 wird (wenn doch wird 2011 anscheinend ein recht trostloses jahr musikalisch gesehn..) aber es ist definitiv ganz großes kino. oder eben ganz kleines, wenn man die arrangements betrachtet.

highlight für mich warn definitiv gleich die ersten beiden songs, das sind ziemlich perverse grower! der rest ist aber auch ziemlich gut.

werd ich kommende woche öfter auf dem weg von der nachtschicht nach hause hörn.
[url=http://tomika.biz/]★ TOMIKA[/url]
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Beitrag von reckoner »

ich bin begeistert!
mir war vorher schon klar gewesen dass dies ein album wird was mir zusagen wird...das ich aber so von diesem album überzeugt bin und fast geneigt bin zu schreiben das es eins der besten jemals gehörten alben wird war mir nicht klar (ist vielleicht etwas übertrieben aber ich bin noch total von diesem sound geflasht :-)).
der funke ist in jeden track bzw song zu mir übergesprungen und ich kann mich mit diesem album vollständig identifizieren.
der soul in james blakes stimme ist beeindruckend hypnotisch das es mich aus den socken haut.
die songs lindesfarne I und II haben es mir besonders angetan.
ich könnte jetzt noch mindestens 1000 wörter schreiben in denen ich umschreibe wie fantastich ich dieses album finde aber am ende sollte man einfach die musik sprechen lassen.
basti@mmt hat geschrieben: nächstes cooles, mir bekanntes polydor release, wäre dann jamie woon im märz oder april. bin mir nicht mehr ganz sicher. hast du noch ein paar tips die man im auge behalten sollte reckoner? ich fand z.b die kürzlich erschienene "OLD APPARATUS" ganz cool. :)
auf jamie woon sein album bin ich auch schon sehr gespannt...kommt im april.
dem fact-magazin sagte er was man auf seinem album für einen sound erwarten könne:

What can we expect from the album?

“I wish I could just play it to you, I’m generally dreadful at explaining my tunes! But I think it’s basically a pop/R’n'B album that dips into some underground styles in places. The bass is pushed forward and there’s a few quite ambient passages, loads of very long reverbs all over it and it’s pretty melancholy, I think. It’s all groove music, but my voice and the songs are at the centre of the productions, there’s different tempos from slow jam, to hip hop, to ‘Night Air’’s disco tempo all the way to some 140bpm stuff as well. I’ve always loved that about Stevie Wonder’s records, the range of tempos, time signatures and feels, I’ve always had that in mind for my first record.

“The songs are from about the last four years and about all sorts of things, but lyrically I’m quite interested in conveying tone and atmosphere in the words. There’s some love songs, songs about balance, songs about places, songs about other people, songs about me.


klingt meiner meinung nach sehr interessant!

im auge sollte man denke ich mir noch die releases von instra:mental und toro y moi behalten.
erstgenannte werden ihr album glaube ich anfang april veröffentlichen und wie man auf der de:bug hompage vernehmen konnte werden sie mit noch mehr mit unterschiedlich stillrichtungen experimentieren.
toro y mois album wird mit sicherheit hier im board nicht jeder mögen da seine musik eher dem chillwave zuzuordnen ist aber ich finds ganz gut was der junge mann da macht
releasdatum ist der 22.2.11.
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Beitrag von reckoner »

vielleicht hat ihn ja der ein oder andere noch nicht gelesen
hier der artikel über james blake aus der de:bug 147


James Blake: Wehmut und Basswucht
Ein scheuer Blick ins Herz von Garage, Sub-Bass und Dubstep


Wie viel Innerlichkeit steckt in den Tiefen der Basswucht? In den großartigen Sub-Bass-Stücken James Blakes, die er mit verpitchten Samples seiner eigenen Gesangsstimme verschneidet, herrscht eine Leere und Stille, dass die Zeit stehen zu bleiben scheint. So viel Melancholie und Wehmut war seit Burial nicht mehr. Dubstep hat seinen ersten Sänger geboren, der nun auch Pianostücke macht.

Von allen britischen Jungspunden, die mit ihren zahlreichen Dubstep- und Garage-Variationen seit geraumer Zeit die Welt in Atem halten, nimmt James Blake eine Sonderstellung ein. Wie der Großteil dieser Produzenten-Generation ist auch er Anfang 20 (21, um genau zu sein). Aber wo andere Drum-and-Bass-Legenden einen coolen Onkel oder in Szene-Plattenläden arbeitende große Brüder haben und den Sound der Londoner-Piratenradios seit der Pubertät wie Muttermilch in sich aufgesogen haben, hat sich James Blake bis vor zwei Jahren absolut und rein gar nichts aus elektronischer Musik gemacht.

Die klassischen Initiations-Stationen eines britischen Jung-Produzenten, die lange Zeit wie stolze Streetcredibility-Schmisse Teil des Werdegangs waren, hat er nicht durchlaufen. Stattdessen saß er zu Hause am Klavier und sang Songs von Sam Cooke und Bon Iver oder lauschte Klaviervirtuosen wie Art Tatum und Eroll Garner. Dubstep, Garage, ja das viel zitierte Hardcore Continuum, das in der Folge der Acid-House-Explosion Ende der Achtziger Jahre auf der britischen Insel seinen mythischen Anfang nahm, waren für James Blake so ferne wie fremde Universen.

Basswucht
Das änderte sich erst, als er mit ein paar Freunden ungeplant auf einer der legendären FWD-Partys im Londoner Club Plastic People landete. “Meine Freunde waren schnell weg, weil ihnen die Musik nicht gefiel. Ich stand also alleine in diesem winzigen Raum mit dieser großartigen Anlage und bin vollkommen in die Musik abgetaucht. Das Gefühl, das ich damals hatte, war einfach unbeschreiblich. Es hatte etwas von Meditation oder einem durch Musik induziertem Out-Of-Body-Erlebnis”, erinnert sich James mit glänzenden Augen. “Vor Dubstep hatte ich noch nie Musik gehört, die tatsächlich physisch spürbar war. Vom Bass körperlich bewegt und durchdrungen zu werden, war eine unglaubliche Erfahrung für mich. Wie frei im Raum schweben. Es gibt nur wenige Clubs, in denen du das fühlen kannst, wo Musik gespielt wird, in der Basslines wirklich im Raum stehen, einzelne Noten zehn Sekunden gehalten werden und dein Magen oder dein Brustkorb ins Schwingen gerät. Bis dieses Gefühl fast in Unwohlsein umschlägt. Die Kompromisslosigkeit hat mich beeindruckt. Nachdem ich dort und auf Malas DMZ-Partys meine Aha-Erlebnisse hatte, habe ich angefangen, mich mit Sub-Bass und dem für Dubstep typischen Tempo von 140 BPM auseinanderzusetzen.”

James Blake ist ein hoch gewachsener, sympathischer Schlacks, der im Laufe des Interviews immer mal wieder nervös an seinen Nägeln kaut. Man kann sich bei ihm nur allzu gut vorstellen, wie ihn so viel ungebremste Basswucht auf bis dahin unbekannte Weise mit seinem Körper in Kontakt gebracht hat. Eine Körpererfahrung jenseits aller verdruckster Schüchternheit. Eine Weile arbeitet er sich an den Sound-Fährten von Leuten wie Mala, J Dilla oder Mount Kimbie (bei deren Live-Shows er mittlerweile immer mal wieder als Sänger auftaucht) ab, aber schon früh kristallisiert sich eine eigene minimalistische, musikalische Handschrift heraus, die so seltsam versponnen wie intim klingt und in deren Mittelpunkt Blakes Vorlieben für nach allen Regeln der Kunst verpitchte und bearbeitete Gesangs-Fragmente und Synthie-Melodien stehen.

“Meine Tracks sind alles andere als puristisch. Am Anfang hat mich das gestört, bis ich begriffen habe, dass es etwas Positives ist. In letzter Zeit höre ich viel Satie, ein großer Einfluss für mich. Er spielt diese seltsamen Akkord-Folgen und Sequenzen in einer Weise, dass sie vollkommen normal klingen. Da will ich auch hin. Ich möchte minimalistische Musik machen und sie so präsentieren, dass nicht auffällt, wie strange sie eigentlich ist. Ich denke, dass solche Ideen länger Bestand haben. Ideen, die sich einem nicht sofort erschließen, nicht so direkt zugänglich sind. Wobei es mir schon auch sehr wichtig ist, dass sie genau das sind. Es gibt nichts Schlimmeres als unzugängliche Musik. Nur eben nicht beim ersten oberflächlichen Hinhören.”

Meine Stimme
Gerade einmal fünf Maxis auf Labeln wie Hemlock, Hessle Audio, Brainmath und R&S Records stehen in Blakes Diskographie. Der Hype, der sich spätestens nach seiner im Sommer auf dem belgischen Traditions-Label R&S Records erschienenen “CMYK”-Maxi um seine so verschrobenen wie verdreht-souligen Dubstep-Variationen vollständig entzündet hat, war so absehbar wie nachvollziehbar. Die Art, mit der der junge Londoner die von ihm verwendeten Sounds und Gesangs-Fetzen (meist seine eigenen) zu Leibe rückt und seine fragilen auf links gedrehten Dubstep-Tracks mit so viel eigenwillig-zerrissenem Sinn für Soul anreichert, gehört zu dem Besten, immer wieder Überraschendsten und Seltsamsten, was unter der weit geöffneten musikalischen Klammer Dubstep bisher erschienen ist.

“Wenn ich meine Stimme pitche, klinge ich wie ein kleiner verletzlicher Junge. Ein Gefühl, dass jeder Mann kennen dürfte. Wenn ich die Tonhöhe meiner Stimme also um drei oder vier Halbtöne nach oben verschiebe, klinge ich jünger. Wenn ich noch höher gehe, wird es jenseitig, aber es ist immer noch meine Stimme, ich kann mich da immer noch raushören. Die verschiedenen Tonhöhen sind unterschiedliche Versionen von mir. Meine Stimme zu bearbeiten ist eine sehr kathartische und emotionale Angelegenheit für mich. Außerdem macht es großen Spaß. Es fühlt sich an, als gäbe es eine unsichtbare Nabelschnur zwischen mir und diesen verfremdeten Nachkommen von mir. Praktisch ist es natürlich auch, weil ich die Samples nicht klären muss, aber letztlich geht es darum, dass ich in der Musik tatsächlich involviert bin. Statt Stücke um Vocal-Schnipsel von Aaliyah oder Kelis zu bauen, kann ich ohne egoistisch zu sein im Zentrum meiner Songs stehen.”

Kammermusik, ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit “Klavierwerke”, seiner aktuellen, auch auf R&S Records erschienenen Maxi, immer mal wieder fällt. Es sind auf jeden Fall die introvertiertesten Stücke, die Blake bis dato veröffentlicht hat. Kurze Meditationen voller gefilterter Drum-Sounds, von Rauschen gedämpfter Klavier-Figuren und seinem in alle Richtungen gedehnten und gestauchten Gesang. Viel abstrahierter hat man Dubstep bis jetzt nicht gehört. Und gleichzeitig strahlt dieses fein gewebte Netz aus Sounds eine Verletzlichkeit und Melancholie aus, die einem das Gefühl vermitteln, das Tagebuch eines Freundes zu lesen. “Die Stücke auf ‘Klavierwerke’ zu schreiben war eine ganz neue emotionale Erfahrung”, erzählt er. “Meine Stimmung war eine ganz andere. Sie war geprägt von Einsamkeit. Allein in meinem Zimmer im Haus, in dem ich groß geworden bin. Als ich die Klavier-Aufnahmen hörte, konnte ich mich wieder daran erinnern, wie ich mich gefühlt habe, als ich sie gemacht habe. Bei aller Abstraktion zeigt mir das Feedback zu dieser Platte, dass die Leute, die die Songs hören, diese Emotionen verstehen und sie selber spüren können. Es kommt bei ihnen an. Das ist für mich eigentlich das Faszinierendste an der ganzen Sache. Das macht mich sehr glücklich.”

Zeit steht still
Der Kontrast zwischen markerschütternden Basswellen und minimalistischer Instrumentierung, der James Blakes Musik unter anderem auszeichnet, dieser Kontrast zwischen Zerbrechlichkeit und physischer Intensität, er hat ihn bis jetzt wohl nirgends besser auf den Punkt gebracht, als in seiner Cover-Version von Feists “Limit To Your Love”, die Anfang November auf Atlas als Teaser auf sein für Ende Januar terminiertes Debüt-Album erschien. Zwischen seinem (zum ersten Mal weitgehend unbearbeitetem) Gesang, den Piano-Akkorden und dem stehenden Sub-Bass herrscht so viel Leere und Stille, dass die Zeit stehen zu bleiben scheint. Mit tanzbarer Club-Musik hat das nur noch im weitesten Sinn etwas zu tun. Der Dancefloor als schweißnasser Ort der kollektiven Verschmelzung stand für ihn als Produzenten aber sowieso nie im Zentrum seines musikalischen Schaffens. Dafür war der Fokus seiner Tracks schon immer viel zu sehr nach innen gerichtet.

Und so wundert es nicht, dass sich seine idealen Dancefloor-Erlebnisse immer dann eingestellt haben, wenn er Platz hatte und sich, ohne Gefahr zu laufen, mit anderen tanzenden Körpern zu kollidieren, ungestört in die Musik vertiefen konnte. Wie heißt der Leitspruch der DMZ-Partys so schön: “Meditate on bassweight.” James Blake geht mit Sound-Universum generell pragmatisch um: “Wenn man wie ich vier Jahre nachdem Leute wie Mala, Loefah, Coki, Benga und Skream den Dubstep-Sound entwickelt haben, in die Szene kommt und dann genau das selbe wie sie macht, was hat man dann geleistet? Nichts! Du musst deine eigenen musikalischen Ideen einbringen, damit das Ganze Bestand hat. Ich will mein ganzes Leben lang Musik machen und nicht nur ein paar Jahre. Zur Zeit mache ich elektronische Musik, aber das wird wahrscheinlich nicht immer so bleiben. Musik hat für mich auch nicht mit Dubstep angefangen – sondern damit, am Klavier zu sitzen und ’On A Dock Of A Bay’ zu singen. Musik wird für mich auch nicht mit Dubstep aufhören.” Daran, dass er unabhängig von der weiteren Entwicklung von Dubstep und Garage und dem eventuellen Backlash nach dem Hype seinen Weg als Produzent gehen wird, gibt es auf jeden Fall absolut keinen Zweifel.
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a-cid
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Beitrag von a-cid »

die ep's auf R&S (klavierwerke etc) waren genial!
nun, ich bin gespannt aufs album
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Ich kann doch jetzt noch nicht gehen, dann verpass ich doch die letzte Bahn!
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deo
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Beitrag von deo »

warum isn die platte so sauteuer??
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Sebbel hat geschrieben:"Promoset for driving people for finding the way of society unemployment."
jens hat geschrieben:ein promoset für leute die fahren, um die art der gesellschaft arbeitslosigkeit zu finden??
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Beitrag von viertel »

weil alle sie kaufen wollen?!?
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Beitrag von deo »

wasn das für ne Begrüng? ausserdem ist der CD-Preis ja normal aber der LP preis fürn Arsch!!
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Sebbel hat geschrieben:"Promoset for driving people for finding the way of society unemployment."
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Beitrag von viertel »

jo, habs grad gesehn. verwundert mich auch irgendwie... um das album gabs ja schon nen kleinen hype. könnte mir schon vorstellen das da die ein oder andere plattenfirma großes geld wittert, will das aber jetzt nicht unterstellen. is ja auch n feines album...
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reckoner
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Beitrag von reckoner »

der lp preis ist glaube ich deswegen ein wenig teurer weil es zu dem album einen gutschein zum downloaden der digitalvariante gibt.
außerdem sind auf der lp zwei exklusive tracks vorhanden (tep and the logic", "you know your youth")
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deo
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Beitrag von deo »

reckoner hat geschrieben:der lp preis ist glaube ich deswegen ein wenig teurer weil es zu dem album einen gutschein zum downloaden der digitalvariante gibt.
außerdem sind auf der lp zwei exklusive tracks vorhanden (tep and the logic", "you know your youth")
also ein Gutschein war da nicht dabei, und die zwei Tracks sind auch keine 10 € wert.
beim Album von Walls war das Album nochmal in CD form dabei und die LP hat nur einen Euro mehr gekostet ebenso bei Materia und anderes Anrtists. Bei Kollektiv Turmstrasse war sogar ein Gutschein für shirt dabei...

ich finds einfach nur frech und dem Format nicht wirklich zuträglich..

allerding habe ich es mir heut mal in seiner Gesamtheit angehört und beschlossen es nachsten Monat dennoch zu holen...
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Beitrag von reckoner »

den gutschein wirst du wohl mit der release zugeschickt bekommen.
http://www.discogs.com/James-Blake-Jame ... se/2693232 (notes!)
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Beitrag von deo »

naja ich war im Plattenladen... mh :s
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Sebbel hat geschrieben:"Promoset for driving people for finding the way of society unemployment."
jens hat geschrieben:ein promoset für leute die fahren, um die art der gesellschaft arbeitslosigkeit zu finden??
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Beitrag von reckoner »

dan frag dort am besten mal nach wie das mit dem gutschein läuft wenn du dir das album kaufst.
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Beitrag von basti@mmt »

deo hat geschrieben: ich finds einfach nur frech und dem Format nicht wirklich zuträglich...
dem format muss man glaube nichts mehr "zuträglich" machen. vinyl wird genau den stellenwert erlangen den der preis dieser platte vorgibt, exclusive sammlerstücke. zumindest ist das meine meinung zum thema vinyl. wer kauft denn wirklich noch vinyl? vorwiegend sammler und fans. djs schon lange nicht mehr, zumindest in der masse. ausnahmen bestätigen wie immer die regel.

übrigens ist es nicht "fair" ein kollektiv turmstraßen album mit dem von james blake zu vergleichen. das kollektivalbum kann man am rechner machen, für das blake album muss man ins studio.

ich würde das album mal geren auf vinyl hören, ich glaube auf cd klingt es eh besser. vinyl unterliegt ja eingen technischen limtierungen die mich bei der musik stören würden, zumindest wenn ich die cd aufnahmen schon kenne.

was solln das vinylalbum bei dir im laden kosten?
Zuletzt geändert von basti@mmt am 15.02.11 - 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von a-cid »

edit..
gemeiner editer du
Soundcloud

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Beitrag von deo »

im Plattenladen 25€

ok... mit dem Studio haste recht... soweit hatte ich dabei nicht gedacht (aber ein Marteria muss auch ins Studio und die Platte hab ich für 13,99 inkl. cd bekommen)

edit: cd bringt mir im übrigen nix, da ich nix zum abspielen hab (laptop zählö jetzt nicht)
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Beitrag von basti@mmt »

materiea is doch son elektronischer hiphop/danchall sound, oder? da brauch ma auch nicht wirklich viel geld in die hand nehmen um es zu produzieren. das blake album schätze ich technisch schon sehr hoch ein. ob das den preis rechtfertigt ist ne andere geschichte.

ich weis das die platten im metal bereich auch immer recht teuer sind, da sind 20 €- 25 fast normal.
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Beitrag von deo »

basti@mmt hat geschrieben:materiea is doch son elektronischer hiphop/danchall sound, oder? da brauch ma auch nicht wirklich viel geld in die hand nehmen um es zu produzieren. das blake album schätze ich technisch schon sehr hoch ein. ob das den preis rechtfertigt ist ne andere geschichte.

ich weis das die platten im metal bereich auch immer recht teuer sind, da sind 20 €- 25 fast normal.
jo das ist hiphop (aber mit fetten Dubstep und Bassmusic beats :D)
also im Bereich der Gitarrenmusik hab ich selten über 18€ bezahlt (und da ist auch einiges vorhanden) . Im Gegenteil... Die etablierten Acts sind hier ziemlich teuer, aber gerad kleine "aufstrebende" Bands und Acts hauen ihre Vinyleditionen in sehr kleinen Auflagen zu besseren Preisen als die CD releases raus(man muss sich allerdings auch intensiver damit beschäftigen, da sowas selten über shops geht).

und mMn ist James Blake noch kein etablierter Act...

ist auch egal. Im Prinzip ist die Scheibe schon gekauft ;)
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jens hat geschrieben:ein promoset für leute die fahren, um die art der gesellschaft arbeitslosigkeit zu finden??
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Beitrag von basti@mmt »

die preispolitik wird sicherlich auch etwas mit den strukturen innerhalb der labels zutun haben. bei polydor steckt mit universal schon ein riesen apparat dahinter. kleine labels könnten sich evtl. einen so hohen preis auch nicht leisten, da sie wie du schon sagst nicht wirklich etabliert sind.

wer allerdings auf polydor released hat es für meinen geschmack schon irgendwo geschafft. schau dir mal an was die noch so verlegen, da sind einige richtig große namen dabei.

am ende hat man hier aber etwas für sein geld das es wert ist, ich denke das ist die hauptsache.
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Beitrag von reckoner »

james blake kommt für 4 konzerte nach deutschland

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Beitrag von a-cid »

hm...
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Ich kann doch jetzt noch nicht gehen, dann verpass ich doch die letzte Bahn!
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reckoner
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Beitrag von reckoner »

?

hast du mehr dates erwartet?
du als berliner könntest doch glücklich über das berghain date sein.
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a-cid
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Beitrag von a-cid »

;)

nönö..ich kannte das bh-date schon bzw das er 4 mal in dtl spielen wird.
und nee ich bin nicht unbedingt glücklich das es im berghain ist.
und vorallem ist es am samstag und ich hoffe, dass sich meine befürchtung nicht bestätigt und es brechend voll wird!! Ich fänds echt schade, denn ne menge leute kommen dann um 0uhr, hören sich blake an und verschwinden dann wieder, nehmen währenddessen den platz weg für leute die die musik genießen wollen. ich hätte mir nen date unter der woche gewünscht ;)

nuja... man darf gespannt sein. er wird auf jedenfall "live" sein album spielen, als "dj" ist er zurzeit defintiv nicht unterwegs.
ich persönlich schaue mit einem augen auf das rahmenprogramm. vor 2wochen zu nôze ging es noch seeeeeeeeeeeeehr lange..hehe
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reckoner
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Beitrag von reckoner »

versteh ich nicht ganz...
die leute die nur wegen blake kommen wollen doch auch nur seine musik genießen oder?
ich würde in solch einer situation versuchen drüber zu stehen...klar wäre ein club mit ner angenehmen menge an menschen mir bei so etwas auch lieber aber was solls.
am ende würd man bei seinem konzert eh nur stehen und größetenteils nicht tanzen.

ich finds gut das dieses date an einem samstag ist..so habe ich eventuell die möglichkeit nach berlin zu fahren.
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a-cid
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Beitrag von a-cid »

ich bin da wohl etwas eigen mit meiner meinung, als nicht für voll nehmen. die anderen stimmen wohl eher dir zu
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a-cid
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Beitrag von a-cid »

Vorhin das Pvc gekauft. jetzt grade am genießen. toll!
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