Sammelthread für Fotos, Spiele, Zeitungsberichte, etc. Part 4

Offtopic Forum für alles mögliche außer stupiden Dummlaber. Ex DT64 und Robotron.
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PHILIPP*
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Beitrag von PHILIPP* »

RIP Dreister Doc
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Schlorke
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Beitrag von Schlorke »

PHILIPP* hat geschrieben:http://www.golem.de/1008/77162.html


:lol: das mal nen geiler job
Wo es aber auch schon so etwas gibt und bei einiger Überarbeitung bald überflüssig
[size=84]Meine Mom hatte einen Uterus - ich hab darin gewohnt...[/size]
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PHILIPP*
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Beitrag von PHILIPP* »

Schlorke hat geschrieben:
PHILIPP* hat geschrieben:http://www.golem.de/1008/77162.html


:lol: das mal nen geiler job
Wo es aber auch schon so etwas gibt und bei einiger Überarbeitung bald überflüssig
naja bei rs haben sie es damals nicht geschafft, glaub kaum das sie es jemals lösen können
RIP Dreister Doc
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EnDeR
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Beitrag von EnDeR »

Gesellschaft ist toll, wenn nur all die Leute nicht wären
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elias
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Beitrag von elias »

ihr fragt euch wo rime is ?
was der macht ?!
ja, letztes wochenende hatter das hier gemacht ! :D

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6hMHObV7eCs[/youtube]


die hässliche lache is nich meine :roll:

:lol:
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Corenelius
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Beitrag von Corenelius »

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Choleric
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Beitrag von Choleric »

[b]Nicht vergessen, 3x täglich Szene putzen!!![/b]

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Kai
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Beitrag von Kai »

elias hat geschrieben:ihr fragt euch wo rime is ?
was der macht ?!
ja, letztes wochenende hatter das hier gemacht ! :D

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6hMHObV7eCs[/youtube]


die hässliche lache is nich meine :roll:

:lol:
hehe,der fetzt :lol:
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a-cid
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Beitrag von a-cid »

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Ich kann doch jetzt noch nicht gehen, dann verpass ich doch die letzte Bahn!
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Choleric
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Beitrag von Choleric »

elias hat geschrieben:ihr fragt euch wo rime is ?
was der macht ?!
ja, letztes wochenende hatter das hier gemacht ! :D

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6hMHObV7eCs[/youtube]


die hässliche lache is nich meine :roll:

:lol:
wie kann man eigentlich nur so bescheuert sein? :roll:
[b]Nicht vergessen, 3x täglich Szene putzen!!![/b]

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elias
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Beitrag von elias »

Wasn mit dir??
Es riecht nach pipi im Takatukaland!
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Tonsen
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Beitrag von Tonsen »

besseres morgen hat geschrieben:
Tonsen hat geschrieben:Bild durch URL ersetzt: phpBB2/userpix/2317_cats_1.jpg

Bild durch URL ersetzt: phpBB2/userpix/2317_cats_2_1.jpg
soviel zum thema spam
danke... hat rot
nächstes mal bitte pn
:lol: geht klar ;) komplett quoten wäre unnötig gewesen 8)
"FreddyLE" Das ist eben der feine Unterschied zwischen Höfe am Brühl -->
und Brühe am Hof
"Travelmind" dieser blöde Steinbrück soll jetzt als Kanzler installiert werden
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TomK.
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Beitrag von TomK. »

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Beitrag von Triple_V »

[i][size=75]"Hast du das ganze Acid eingeworfen?" - "So ist es! Musik!"[/size][/i]
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EnDeR
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Beitrag von EnDeR »

:lol: geile Hütte....würd ich als mein eigenen Däncefloor umbauen. :rocker2:
und die Pflanzen vorher verschenken.

den schnorchler wollt ich noch zeigen :lol:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=anwSNsBPpbg[/youtube]
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Tom91
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Beitrag von Tom91 »

Jungs , zieht euch das rein, ich hab Tränen gelacht :lol:


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=esAJuVTuuF8[/youtube]
After I finish learning quantum physics, I think Ill be ready to start making some classy electro.

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me11ow
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Beitrag von me11ow »

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 43,00.html

Teilw. ok, teilw. für mich gequirrlte Kakke.

der geilste part:
SPIEGEL ONLINE: Sie haben zwei Söhne, die ein Jahr und vier Jahre alt sind. Haben die schon einmal Fleisch probiert?

Foer: Das weiß ich nicht. Von meiner Frau und mir bekommen sie es nicht. Aber irgendwann werden sie es wahrscheinlich irgendwo probieren. Ich wäre sehr überrascht, wenn nicht eben das passieren würde. Ich würde den Kindern auch nicht verbieten, Fleisch zu essen; ich habe es ja selbst so oft getan. Aber es ist für Kinder eigentlich logischer, kein Fleisch zu essen. Man liest ihnen Bilderbücher vor, in denen Tiere eine Rolle spielen; sie haben Haustiere, mit denen sie liebevoll umgehen sollen. Die Idee, dass man Tiere tötet, um sie zu essen, ist für Kinder seltsam. Es ist schwer zu verstehen, warum man einen Hund nicht schlagen, das Lamm aber essen soll.
Wenn das Kind vernünftig erzogen ist, wird es wissen dass kein Unterschied besteht. Wir essen hier eben kein Hund. Das ist alles. Tier ist Tier. Alles andere wär als Fleischesser auch irgendwo scheinheilig...

naja egal..
„Wenn die Verhältnisse irre werden, werden die Irren zu Profis“

[20:00:50] MaiKind: bor krass. Volllaufen schreibt ma nu mit 3 f
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TomK.
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Beitrag von TomK. »

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Beitrag von bonzo0 »

"Meine Damen und Herren, ich hoffe, Sie verzeihen mir meine Leidenschaft, ich hätte ihnen die Ihre auch gerne verziehen."


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Tonsen
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Beitrag von Tonsen »

"FreddyLE" Das ist eben der feine Unterschied zwischen Höfe am Brühl -->
und Brühe am Hof
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bonzo0
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Beitrag von bonzo0 »

"Meine Damen und Herren, ich hoffe, Sie verzeihen mir meine Leidenschaft, ich hätte ihnen die Ihre auch gerne verziehen."


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Tom91
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Beitrag von Tom91 »

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:arrow: :arrow:


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Bush Killer
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Beitrag von Bush Killer »

pcgames hat geschrieben: Wer noch die ganzen schönen Adventures von Sierra On-Line kennt,
kann sie hier noch einmal spielen. Wer sie nicht kennt, bekommt einen Überblick,
wie Computerspiele damals ausgesehen haben.
http://www.sarien.net/
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Tom91
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Beitrag von Tom91 »

a-cid hat geschrieben:
Tom91 hat geschrieben:[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=spOIvYc5Lz4[/youtube]
och der is aber schnuckelig :lol:

Ich habe Caro gefunden.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gEoOoXKJ ... r_embedded#![/youtube]
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Kai
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Beitrag von Kai »

die alde hats voll raus hehe
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EpheDrin
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Beitrag von EpheDrin »

Nomade hat geschrieben:
MaiKind hat geschrieben:Leuchti greift an!
Was´n willste auch mal wieder angegriffen werden ? Dann geh zur Bundeswehr und meld dich für Auslandseinsätze...
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Kai
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Beitrag von Kai »

Find den Artikel cool.Ich mag Papa Sven :-)
Bei mir wird gerockt

Von Dallach, Christoph Dallach

1997 war ein bizarres Jahr für die Techno-Szene: Rekordverkäufe in aller Welt neben Pleiten von Plattenfirmen und Verlagen. Jetzt setzt Chef-Technokrat Sven Väth zum Comeback an. Von Christoph Dallach; Fotos: Bert Bostelmann

Alle drei Monate stellt sich der Entertainer Sven Väth die Frage, wie lebensbedrohlich sein Job nun wirklich ist. Dann läßt der DJ seinen Körper von Kopf bis Fuß von einem Arzt durchchecken: Ob tiefe Bässe die Magenwände zermürben, zuviel Beats per Minute das Hirn zersetzen oder permanenter Schlafentzug den Teint zerfräst.

Bislang konnte der Patient immer wieder beruhigt abtanzen - alles bestens. Nur die Ohren haben ein wenig gelitten. Logisch. "Verluste in den höheren Frequenzbereichen. Die Spitzenwerte sind abgeschnitten", berichtet er unbesorgt. Das ist eben der Preis für mehr als zehn Jahre Hochgeschwindigkeitsleben.

Wenn Väth demnächst auf Tournee geht, um sein neues Album "Fusion" in den Clubs einzuführen, dann werden seine Kopfhörer und Monitore eben etwas leiser eingestellt. Kein Problem. Das bedeutet natürlich keinesfalls, daß der Star deswegen leise auftritt. Im Gegenteil: "Bei mir wird gerockt", frohlockt der 33jährige genauso energiegeladen, wie man es vom "Trancemeister" ("mixmag") und "Wunderkind" ("Paper") erwartet.

Trotzdem hat sich einiges geändert für Väth. Sein Körper mag gut in Schuß sein, aber im vergangenen Jahr hat er "sehr viel Blut gelassen", genauer gesagt: Geld verloren und - was vielleicht noch schmerzhafter ist - Euphorie. Denn 1997 war die Party für einige Gäste ganz überraschend vorbei: Der Techno-Goldrausch, der unendlich schien, war plötzlich zu Ende. Zuerst wurde in Berlin das Techno-Renommier-Magazin "Frontpage" eingestellt, wenig später meldeten angesehene Techno-Plattenfirmen, an denen Väth maßgeblich beteiligt war, Konkurs an.

Aber daß nun manche ein wenig lauter "Techno ist tot" schreien, hat für Väth kaum Bedeutung: Auch der Rock'n'Roll wurde unzählige Male zu Grabe getragen und erfreut sich noch immer bester Gesundheit. Und Techno sei schließlich Rock, sagt Väth.

Zehn Jahre ist es her, daß sich der Bauschlosser aus Obertshausen bei Frankfurt am Main in einen Zauberer am Plattenspieler verwandelt hatte. Das "Handwerk" hatte sich Väth Anfang der achtziger Jahre in den Frankfurter Popper-Diskotheken "Vogue" und "Dorian Gray" angeeignet. Mit den späteren "Snap"-Machern Michael Münzing und Luca Anzilotti rauschte Väth als "Off" mit dem Hit "Electrica Salsa" weltweit an die Spitzen der Charts. Da er sich aber vor allem anderen als Solo-Kunstwerk versteht, kaufte er das "Vogue", das er "Omen" nannte, richtete sich dort ein und inszenierte sich mit gewaltigem Erfolg als futuristischer Popstar.

Wenn er für bis zu 15000 Mark pro Nacht hinter seinen Techniks-Plattenspielern thronte, legte er schon mal den Federschmuck eines Indianerhäuptlings an, klebte sich einen Elefantenrüssel ins Gesicht und sprang auf seinen zehn Zentimeter hohen, rot blinkenden Gummisohlen auf und ab.

Noch vor zwei Jahren sah der Pop-Aufsteiger aus, als sei er gerade vom Himmel gefallen - wie ein aus einem Wunderland entschlüpfter Kobold. Doch man sieht ihm an, daß sich vieles geändert hat.

In der Garderobe, in der Väth nun zur Promotion seiner neuen CD antritt, würde er in keiner Behörde auffallen: Hemd, Hose, Halbschuhe - alles picobello. Das blonde Haar gefönt und gescheitelt, zum dunklen Mantel ein adretter Schal. Aber deshalb soll bitte schön noch keiner auf eine Techno-Midlife-crisis schließen. "So ein Blödsinn", raunzt der Künstler. Daß das letzte Jahr eher ein Abtanzball als ein Rave war, weiß er als Pop-Unternehmer am besten, vom Jammern hält er als Entertainer aber nichts.

Wer 1997 ausgezählt wurde, hatte selber schuld, meint Väth. "Frontpage" zum Beispiel, das Blatt, das mit dem Genre groß und einflußreich geworden war. Ende der Achtziger als schwarzweiß kopiertes Fanzine gestartet, verwandelte Chefredakteur und Techno-Ideologe Jürgen Laarmann es in ein kunterbuntes Rave-Event-Massenmedium, das Mitte der Neunziger Auflagen von bis zu 100000 Exemplaren pro Ausgabe erreichte. Da jubilierten auch Zigarettenfabrikanten und Etat-Direktoren, die via "Frontpage" endlich den direkten Weg zu den konsumhysterischen Kids gefunden zu haben glaubten.

Es folgten ein Techno-Mode-Magazin und ein Techno-Parfüm aus dem selben Hause. Väth gehörte zu den ersten Lesern, die irritiert das Weite suchten. "Die ganze Politik hat nicht funktioniert", erinnert sich Väth, "einerseits auf Super-Underground machen und nur Platten feiern, die kein Mensch kennt, andererseits das Camel-Fähnchen auf der Stirn, wenn's um Partys geht. Da hat sich alles widersprochen. Um glaubwürdig zu sein, mußt du für eine Sache auch einstehen."

Im April vergangenen Jahres meldete Laarmanns Firma Technomedia Konkurs an. Nur wenige Wochen darauf, im Juni, machte die besonders in England hoch angesehene Plattenfirma Eye Q mit den Labels Harthouse und Recycle Or Die dicht - eine Firma, an der Väth beteiligt war und die von manchen Blättern zum Techno-Vorzeigeimperium hochgeschrieben worden war. Väth, der sich bereits im Januar von seinen Partnern Heinz Roth und Matthias Hoffmann getrennt hatte, mag darüber noch immer nicht reden. "War schon 'ne Scheidung, die mich lange traurig machte", sagt er und schaut entsprechend unglücklich drein - kein Wunder: Väth hatte Euphorie, Energie und ein kleines Vermögen in die Firma Eye Q investiert, die Anfang der Neunziger in Frankfurt eingeweiht wurde.

Zunächst lief auch alles prächtig. Nach dem Club "Omen", der zur Institution wurde, wollte Väth Frankfurt noch den passenden Beat verpassen - die Musik, die er mit Vorliebe selbst hörte, auflegte und produzierte. "Harthouse ist mein Baby", sagte er damals, "ich steh' da draußen und spiel' die Platten. Ich lebe das." Als der WEA-Konzern den Vertrieb der Label übernahm und Väth - natürlich - als Solisten verpflichtete, schien es nur eine Frage der Zeit, bis der "Sound of Frankfurt" weltweit rotieren würde.

Die Briten priesen Väth als "teutonischen Techno-Gott" ("Independent"), und in Amerika, so hieß es, werde der Top-Produzent Rick Rubin die Geschäfte der Frankfurter vorantreiben.

Doch als alles möglich schien, ging plötzlich gar nichts mehr. "Amerika war so'n blöder Spleen, an den ich nie geglaubt habe. Das Land ist zu groß, und außerdem hängen die viel zu sehr an ihren Gitarren. Techno ist in ihrer Kultur nicht verwurzelt. Und all die tollen DJs und Produzenten aus Detroit und Chicago leben nur von ihren Erfolgen in Europa."

Als nach dem Desaster Väths Partner mit dem "Sound of Frankfurt" noch nach Berlin umsiedeln wollten (Väth: "Hauptstadt-Bonus und so"), hatte er keine Lust mehr auf Joint-ventures und Unternehmen, in denen er nicht allein entscheiden durfte. Der "Trancemeister" stieg aus, die Ex-Partner zogen allein um und meldeten ziemlich umgehend Konkurs an.

So war 1997 ein bizarres Jahr für Techno. Das Jahr, in dem "wirklich alle Techno gerafft haben". In dem Plattenaufleger und Musikproduzenten, nach endlosen Ankündigungen, wirklich zu Popstars wurden. In dem The Prodigy mit einem Album voll infernalischer Electro-Tracks in 22 Ländern an der Spitze der Hitparade einstieg. In dem die Love Parade noch einen Besucherrekord aufstellte und in dem Techno-Beats fast durch jeden Werbeclip knatterten. Das Jahr, in dem endlich "das Eis gebrochen wurde", wie Väth verkündet. Gleichzeitig verschwanden mit "Frontpage" und Harthouse/Eye Q die bekanntesten deutschen Institutionen des Techno.

Sven Väth nennt das "Umbruch": "Altes muß weg, damit Platz für viel Neues ist. Jetzt wird umgeordnet, und das ist auch gut so" - Techno wird erwachsen.

Der Meister aus Frankfurt mag unauffällig gekleidet sein, aber er steht noch immer unter Starkstrom - beseelt von einem stets rotierenden Tatendrang. Er hat die DJ-Booking-Agentur Cocoon gegründet, die erwartungsgemäß gut läuft, weil sie natürlich vor allem den Chef vertritt, der weltweit immer noch zu den meistbeschäftigten Plattenauflegern zählt.

Und Väth hat nicht nur einen neuen Vertrag bei Virgin unterzeichnet, den er im März mit seinem neuen Album einweiht, er denkt sogar über ein neues eigenes Label nach - eins, in dem es natürlich nur einen Entscheider geben wird und mit dem ein wenig der Underground aufgewirbelt werden soll. "Techno wacht grad' erst auf: In Köln, München und Berlin geht es zur Zeit richtig ab!" Er schwärmt von Mike Ink und Sweet Reinhard, von Disko B. und DJ Hell. Da soll ihm keiner mit apokalyptischen Abgesängen kommen.

Aber weil Techno ja Rock'n'Roll ist, beklagt der Pionier, was schon die Urväter des Rock bejammerten: Die Jungen tun nicht, was die Alten von ihnen erwarten. "Es sind halt immer die alten Hasen, die die Szene voranbringen", moniert Väth. "Klassiker wie Jeff Mills, Laurent Garnier und Andrew Weatherall haben diese Welt aufgebaut und forschen bis heute weiter. Das wird beim Nachwuchs immer seltener."

In der Welt, in der Jugend alles bedeutet - Eintritt und Abgrenzung, Energie und Lethargie -, gehört Sven Väth gern zu den Alten. Wenn er auflegt, erscheint meistens ein "altes" Publikum. Und als alt, also fast tot, gelten alle über 30. So wie in jeder anderen funktionierenden Jugendkultur. "Die Kids interessieren sich nicht für meine Musik, weil ich ihnen viel zu undergroundig bin." Hier sind es nicht die Veteranen, die nichts Neues mehr riskieren möchten, es sind die Nachgewachsenen, die von Experimenten nichts halten. "Die meisten Kiddies wollen kommerziellen Happy-Kram hören, den sie von Viva und so kennen. Das ist in Ordnung, nur eben nicht mein Ding."

Konkurrenz fürchtet Väth von denen sowieso nicht. Unterhaltung ist ein harter Job, und eine Nacht in ein Abenteuer zu verwandeln ist eine Kunst, die nur sehr wenige beherrschen. "Viele können nicht mal den Gedanken bewältigen, eine große Menge zu unterhalten. Sag denen, daß sie von elf bis neun die volle Verantwortung tragen, und die stöhnen nur: ,Oh Gott'."

Der Frankfurter hingegen liebt den Marathon, wenn ihm eine Nacht nicht allein gehört, tritt er gar nicht erst an. "Nach einer Stunde habe ich jedes Publikum", behauptet er. Alles nur eine Frage des Arrangements. Denn das ist die Kunst. "Ich könnte eine Samba-Platte dazwischenschummeln - und alle würden jubeln!"

Mit Techno hat das nur am Rand zu tun. Väth ist vor allem ein Entertainer. "Mit der Persönlichkeit in dieser Szene etwas darzustellen ist doch das Schwierige", sagt er. Und deshalb sind ihm auch alle möglichen Krisen und Pleiten ziemlich egal. "Der Reiz liegt darin, nie auf der sicheren Seite zu stehen."



alle die sagen väth hat nix drauf haben keine ahnung :o
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exzez
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Beitrag von exzez »

Choleric hat geschrieben:
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was der macht ?!
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Manche Leute wollen halt durch bescheuerte Dinge die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
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