Digitale Djs, sind scheisse!

Allgemeines und aktuelles rund ums Board und alles was mit unserer Musik zu tun hat.
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Digitale Djs sind scheisse. Die können nix und drücken ehzr nur die Sync Button.

ja
85
36%
nein
57
24%
Mir scheiss egal, hauptsache Mucke stimmt!
92
39%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 234

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lazy animal
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Beitrag von lazy animal »

Siebenschlaefer hat geschrieben:wir reden vielleicht von 2 verschiedenen dingen, traktor scratch oder serato erfordert 2 plattenspieler, einen mixer, die entsprechende software plus audio8 interface, das kostet alles zusammen etwas mehr als 399,- + 100,- platten.
aktueller preise für traktor scratch komplett liegt bei 579€.. für serato zahlt man 598€.. (quelle: www.deejayladen.de)
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Norman.
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Beitrag von Norman. »

Siebenschlaefer hat geschrieben:wir reden vielleicht von 2 verschiedenen dingen, traktor scratch oder serato erfordert 2 plattenspieler, einen mixer, die entsprechende software plus audio8 interface, das kostet alles zusammen etwas mehr als 399,- + 100,- platten.

recht hat er... mein eintrag war dann doch zum größten teil auf die traktor-dj "djs" bezogen ;)

@ uglyfunker: ja... (sonst würde mich das thema wenig interessieren...) ;)
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der Onkel
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Beitrag von der Onkel »

Tilo hat geschrieben:
hakKstock hat geschrieben:
Tilo hat geschrieben:sei nicht so faul, musste halt mal deinen rechner schleppen :lol:
ja eigentlich haste recht aber immer alles hin und her bauen wegen einem track lohnt nicht :lol:
gibt es so lange kabel?
ja :D



@ christinson: und? könntest du beweisen, dass die tracks die du in deinem letzten set gespielt hast alle legal erworben wurden?
also ich abreitet natürlich nur mit geklauten sachen programm + console + mp3s :lol:

wenn du mein rechnungen durchsuchen würdest könntest du die sachen finden ja!

zum Thema mp3 Tags -> auf beatport gibt es keinen nachweis das man dort tracks gekauft hat. zumnidest nicht in dem ID3 Tag. Aber jede gekaufte mp3 wird gespeichert und man kann nachvoll ziehen was dort alle erworben wurde. hilft z.B. ganz gut beim doppelkauf, da wird man immer drauf hingewiesen das man die mp3 schon hat.
bei Junodownload zb. werden stichprobenartig wasserzeichen mit in den ID3 Tags eingebunden. Also gibt es schon eine art der überwachung!
Find ich auch gut so!
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der Onkel
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Beitrag von der Onkel »

uglyfunker hat geschrieben:@ christinson: deine sets sind meistens recht kuhl, will dich auf keinen fall damit schlecht machen :wink: jedoch mach ichs am liebsten mit vinyl 8)
ich versteh euch schon alle, wir ihr das meint ;) ich habe mich nun mal für diesen weg entschieden. er macht mir spass und ich werde mich doch deswegen nicht davon abbringen lassen.

wer es nicht mag, soll es nicht saugen und gut!
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SkuNk
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Beitrag von SkuNk »

ich muss grundlegend sagen das sicherlich digitales mixen nich die schwierigste art & weise ist zu musizieren!! aber am ende wenn man voll un ganz bei der sache ist un musik einem viel bedeutet man auch bei einer mix-software sich gedanken macht wie und was für tracks un zeit und arbeit drin steckt ...das geld sei doch mal dahin gestellt!! als live act hat man auch nur eine einmalige ausgabe für die anschaffung der hardware und das wars und da sagt och keiner was! wie gesagt für mich wäre es auch nix so mukke zu machen aber ich muss zu vaikesh gunsten sagen er ist mit vollem elan bei der sache un hat spaß ...hab es doch gesehen im MLK.wozu gibts denn solche progs?? die sind da um genutzt zu werden! und ich wage zu behaupten wenn man die leute net auf party sehen würde wie sie mukke machen sondern ihre mukke daheime aufm rechner hört würde gar ne so ne diskussion statt finden! am ende sollte einfach jeder sich auf sich selbst konzentrieren ...meine meinung :addi2:
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me11ow
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Beitrag von me11ow »

SkuNk hat geschrieben:das geld sei doch mal dahin gestellt!! als live act hat man auch nur eine einmalige ausgabe für die anschaffung der hardware und das wars
so hören sich auch 2/3 an...
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[20:00:50] MaiKind: bor krass. Volllaufen schreibt ma nu mit 3 f
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Sputnik
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Beitrag von Sputnik »

SkuNk hat geschrieben:ich muss grundlegend sagen das sicherlich digitales mixen nich die schwierigste art & weise ist zu musizieren!! aber am ende wenn man voll un ganz bei der sache ist un musik einem viel bedeutet man auch bei einer mix-software sich gedanken macht wie und was für tracks un zeit und arbeit drin steckt
richtig, seh ich ganz genauso. klar ist es wesentlich anspruchsvoller 2 platten auf turnis ineinander zu mixen als im traktor aber trotzdem kann man nicht sagen, dass derjenige mit weniger "herzblut" an seinem set arbeitet. ich empfehle jedem sein eigenes ding zu machen und die lästerer werden von allein verstummen wenn was gutes hinten rauskommt 8)

:arrow: allen kann man es auch nie recht machen...
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zeichentrick
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Beitrag von zeichentrick »

ob man fuer die mp3s nun gezahlt hat oder nicht kann doch nicht ernsthaft n kriterium fuer die qualitaet des endergebnisses sein. oder intressiert es euch, ob dj kratzer seine platten nun wirklich bestellt oder bei karstadt hat mitgehen lassen?
[b][i]Ein bisschen über mich. Ich bin 28 Jahre alt. Ich liebe die Bücher, die sie lesen. C & Sport, vor dem gesamten Gymnastik.
Ich liebe Tiere, besonders Katzen.
Ich arbeite für einen Psychologen.
Ich hoffe, dass Sie daran interessiert sind[/b][/i]
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der Onkel
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Beitrag von der Onkel »

das ist meines erachtens auch nur schlecht gerede von digitalen mixing und nix anderes! sicher ist es nich i.O. aber gleich alle über einen kamm zu scheren find ich nicht gut. damit werden auch die erlichen käufer beleidigt. :?
in dem genre was ich mag gibt es alles zu kaufen. wenn nicht dirket als mp3 dann halt auf cd. hab auch schon platten gekauft die ich digitalisiert habe wenns gar nicht anders ging. der trend geht aber ganz klar zu digital, im lauf der jahre seh ich es ja wie die großen labels nun ihre mp3s zum download frei geben. die schaden sich doch selber. wenn man sachen nicht kaufen kann versucht man sie irgednwie anders ran zu bekommen. siehe miditonal gibt es nur als platten zu kaufen. googelt man mal findet man auf irgedwelchen polnischen seiten die platten gerippt und noch für geld angeboten zum verkauf. schweinerei ist das doch!! sowas nervt mich extrem :evil:

ich weiss aber das auch miditonal jetzt online geht, laut aussage einer gewissen person die mit dem label zu tun hat sollte das schon anfang mitte februar passiert sein. (leider immer noch nicht) Aber es wird endlich umgedacht. Nur so denke ich kann das raubkopierproblem eingedämt werden. sicher wird es wieder leute geben die sowas verbeiten aber das gibt es auch jetzt schon. nur können erliche käufer die künstler mit ihrer arbeit belohnen wollen auch dann mit kauf einer mp3 datei einen betrag dazu leisten.
Zuletzt geändert von der Onkel am 18.03.08 - 11:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von me11ow »

zeichentrick hat geschrieben:ob man fuer die mp3s nun gezahlt hat oder nicht kann doch nicht ernsthaft n kriterium fuer die qualitaet des endergebnisses sein. oder intressiert es euch, ob dj kratzer seine platten nun wirklich bestellt oder bei karstadt hat mitgehen lassen?
blödsinniger vergleich, sorry :)
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Beitrag von Wortkarger Wolfram »

am ende ist es doch eigentlich wurst ob da jemand mp3s in den "digitalen plattenspieler" zieht oder de platten in seinen händen hält und sie kunstvoll drehen lässt! Die leutz auf der tanzfläsche bekommen das doch eh kaum mit und feiern trotzdem oder liege ich da falsch!?
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zeichentrick
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Beitrag von zeichentrick »

:oops: der erste kaffee kommt gleich erst

mir ist nur nicht klar, wieso der finanzielle aufwand bei der beurteilung der qualitaet hier von vielen herangezogen wird. da ich aber eh keine ahnung habe, sondern lediglich konsument und laie bin ueberlass ich die diskussion denen die wissen wovon sie sprechen :) mir persoenlich isses am ende halt egal, ob ein set nun mit ner panfloete, geklauten platten oder gekauften mp3s gebastelt wurde. davon ist die handwerkliche diskussion zu trennen
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Beitrag von der Onkel »

im grunde ja!

aber es geht darum das man sich ne console und kopfhörer kauft und dann nur auf play drück und der rest von allein geht. man dafür kein talent bzw geschick braucht :lol: mit geringern aufwand das gleiche ziel erreicht wie ein normal dj. nicht zu vergessen man eh nur mit geklauten sachen arbeitet!
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Beitrag von me11ow »

eig. gehts hier um 2 feststellungen:

1.) ein schwererer weg zum ziel (dj, oder was auch immer) erfordert mehr disziplin und liebe. schlussfolgerung: der anteil verliebter djs an der gesamtsumme aller djs ist sicher höher, als bei vdjs (achtung: vermutung)

2.) eine leistungsbemessung muss her, denn im handwerk ist ein dj erstmal höher gestellt, wesentlich höher. ein vdj wird für mich erst ebenbürdig wenn er die raffinessen des digitalen ausnutzt, ergo tracks dermaßen mischt, dass er nahezu neue musik draus macht. vorher ist er für mich einfach mal nur austauschbar.
Zuletzt geändert von me11ow am 18.03.08 - 12:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Gabba-Nation »

was sind denn so die aktuellen preise für neue software zum digitalen mixen?
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leinad
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Beitrag von leinad »

me11ow hat geschrieben:
SkuNk hat geschrieben:das geld sei doch mal dahin gestellt!! als live act hat man auch nur eine einmalige ausgabe für die anschaffung der hardware und das wars
so hören sich auch 2/3 an...
ja und sind deshalb auch ne beleidigung fuer alle anderen liveacts die am sound feilen
und nach jahren immer noch nicht zufrieden sind bzw den/ ihren sound ausbauen?
oder? dazu muss man wohl noch mal geld und vor allem zeit investieren...

im uebrigen koennte es ja auch sein, das mp3 kauferloese die plattenpressungen querfinanzieren/- subventionieren.
gibt neben den bildschirm-djs bestimmt auch leute die nicht mixen und trotzdem tracks kaufen.

geht hier auch nicht darum was das publikum dazu sagt.
das die masse "nur" interessiert was aus der box kommt, war doch vorher klar und ist auch in ordnung.
"abgerechnet" wird halt auf der tanzflaeche.

btw virtual-dj ist freeware? und fuer mac os x noch nicht ausgereift?
wollte jetzt nicht ewig googlen.
hilf mal vaikesh.
wie der veranstalter - so die party.
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Beitrag von der Onkel »

nein ist keine freeware, es gibt demo versionen zum download, die zeitlich begrenzt sind bzw nicht alle features beinhalten. ob da was brauchbares für mac dabei ist weiss ich nicht. bin win user.

http://www.virtualdj.com/products/software.html
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Beitrag von der Onkel »

Gabba-Nation hat geschrieben:was sind denn so die aktuellen preise für neue software zum digitalen mixen?
http://www.virtualdj.com/products/software.html
http://www.native-instruments.com/index ... raktor3_de

bei dem kauf einer Dj Console z.B. sind für die console zugeschnittene versionen dabei. ergo keine extra kosten ;)
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Gabba-Nation
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Beitrag von Gabba-Nation »

mh gut... also wenn ich die wahl hätte, 200-300€ für ne cd (software) auszugeben, oder mir das(klick) zu kaufen, dann würde ich mich für zweiteres entscheiden. ich glaub damit hätt ich mehr spass, als am rechner rumzuklicken.

PS wie gesagt, vom spassfaktor her gesehen, da ist mir egal, wie schlecht dieses starter set im vergleich zu der software ist ;-)
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Beitrag von der Onkel »

naja ich klick ja nicht am rechner sondern bedien meine console ;) ich wähle lediglich meine track per mausklick aus. wenn ich mir was kaufe dann richtig. die 200 für das Entrance Set 1 is rausgeschmissen der mixer hat ja nicht mal 3 eq. zudem fehlen noch platten die auch wieder geld kosten.

auch mit einer console kann man spass haben. auch da kann ich das beatmatching manuell machen ;) ich leg nur keine platten auf den teller ;)

spass macht es aber auch glaub mir. leider urteilen viele nur sehr schell ohne selber mal probiert zu haben ;)

ps. es heisst ja nicht das wenn man ein sync button hat ihn auch immer benutzen muss ;)
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Beitrag von Gabba-Nation »

ich hab das nur aus meiner sicht gesehen, wenn dir das so spass macht dann mach´s halt.

weiteres beispiel wäre:
film wird im internet zum download für 2.99€ angeboten, mache ich nicht, wenn mir der film gefällt kauf ich mir trotzdem die dvd, auch wenn die 5-10€ kostet :-)
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Beitrag von deine mutti »

achtung:

- vinyl-mixing muss weiterhin honoriert werden, vor allem, wenns gut ist [is muddern immer noch n rätsel wenn und wie wolffersdorff 2 platten 5min parallel laufen lässt, ohne dass man 2 tracks raushört]
- hochbezahlte djs machen die szene leider auch kaputt [10000€ für väth oder hell sind mal eine 0 zu viel], zudem bekommen sie ja eh jede menge promos]
- mixingskills bestehen nicht allein aus dem angleichen, da gehört der richtige einsatz dazu, fx, eq, faden, nbisl show vielleicht, der 'richtige' track auf jeden fall, undundund
- neue techniken [egal, welcher sektor] lohnen sich prinzipiell immer schon bei kostenersparnis oder vereinfachung des vorgangs, daher: nutzen und möglichkeiten ausschöpfen!
- die idee und das umfeld des mixes muss bedacht werden, um die skills angemessen bewerten zu können [tanzfläche, konzept/homemix, hiphopbattle, reines abspielen ala fade-in/fade-out in diskos, eintrittspreise]
- der wert der musik als solches muss erhalten werden, gilt für vinyl, cd, dvd, tape, mp3, vielleicht aber auch für die mixe selbst im radio und internet
- multimedial ist da das stichwort. deshalb gibts so viele vinyl-libhaber [schönes cover] und dvd-gucker [mehr gimmicks als im kino], oder mtv-gucker, da video anstatt nur cd
- künstler müssen gefördert und gefordert werden, also nich immer die gleichen acts buchen, sondern konkurenz schaffen und dadurch ideen verbreiten [betrifft hier va. liveacts und diskos mit ewig gleichem line-up]
- durch die vielen neuen techniken, verbreitungsweg und vernetzungen sind nat. viele neue 'produzenten' auf den markt gedrängt, da gilt es zu selektieren, da der wichtigste faktor, die kosten, als filter wegfällt
- dh. vor allem den gast anspruchsvoll erziehen, damit der die leistung und das schaffen der künstler zu würdigen und schätzen weiß, aber auch kritikfähig wird
- das umfeld der künstler und deren bekanntheit förden, zb plattenladen, viell. merchandising, internet, mal nen schnaps ausgeben und nich immer deren freigetränke wegsaufen
- prinzipiell entweder mehr oder gar kein intresse fürs musik machen als solches entwickeln, so halbwissen ist leider gefährlich und führt dann dazu, das korg-acts und vdjs oder laptop-acts pro forma abgewertet werden
- musik muss durch das ganze umfeld aufgewertet werden, also ambiente der party bzw der darbietung muss stimmen, da musik mittlerweile immer und überall [quasi redundand] verfügbar ist [sprich: sättigung tritt ein]

kritik in eigener sache:
bisher nix gekauft, weder programme, noch kontroller noch dateien [von rechner und ein paar cds aus jugendtagen abgesehn]
daher ist mudders performance materiell nich viel wert, zugegeben
anspruch wird aber hier auch nicht erhoben, darbietung ist kostenfrei, obwohl sicher auch hier vor allem viel gedankengut drin steckt
entstanden ist das ganze aus einer sammelleidenschaft, also aus liebe zur musik
muddern versteht sich als entertainer, intention ist der spaß, den haben dann auch einige

vielleicht ist das zumindest in der bewertung des endproduktes immer noch am wichtigsten!?



um mal noch nbisl die diskussion anzuheizen:
was isn aus dem guten alten brief geworden? warum schreibt ihr alle nur noch kostenlose emails und habt ne handy-flatrate?
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der Onkel
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Beitrag von der Onkel »

:good:
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Beitrag von stype »

leinad hat geschrieben:im uebrigen koennte es ja auch sein, das mp3 kauferloese die plattenpressungen querfinanzieren/- subventionieren.
gibt neben den bildschirm-djs bestimmt auch leute die nicht mixen und trotzdem tracks kaufen.
nicht nur "könnte". de facto ist manch ein label heute auf die erlöse aus downloads angewiesen, damit überhaupt die fertigungskosten für die vinyl-veröffentlichungen eingespielt werden können.

glaube, dass sich nur wenige labels in fünf jahren noch den luxus leisten werden, eine 12-inch zu pressen. entweder sind's die harten verfechter wie perlon oder a.r.t.less (nur zwei beispiele), die dann immer noch nicht via download zu bekommen sind, oder "sondereditionen" von dann rein digitalen labels, um die tracks nur auf dem wege anzubieten.
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Beitrag von GixGax »

habe DJing immer als Handwerk verstanden. Dazu gehört nicht nur ein guter Musikgeschmack - den hab ich selber!
Ein Pianist bekommt keinen Beifall weil er 50cent in den Schlitz von seinem autom. Klavier steckt und ein schönes Lied auswählt - es ist die Symbiose aus Können und Klang was den Gast erfreut und Respekt verschafft ...
Digital DJing hingegen is irgendwie wie ein guter Cheat in nem Onlinegame - das Fadenkreuz sucht sich sein Ziel selbst, nur abdrücken muß man noch selber ...
hoffe es wird sich sobald nicht durchsetzen.
das Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus - hat das Ferd gelacht ...
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Beitrag von paul »

ich hab nun schon verschiedene acts erlebt die sowohl analog als auch digital auflegen. diese nutzen die "digitalen" cheats beim digitalen auflegen im regelfall nicht. ihnen dient es nur als goße plattenkiste mit kleinem gewicht....gerade wenn man jedes wochenende auflegt kann ich es auch nachvollziehen das man das gewicht seiner plattenkiste irgendwie minimieren will.....

am ende ist reales schwarzes gold aber unersetzbar...das hört man auch :)
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Sputnik
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Beitrag von Sputnik »

GixGax hat geschrieben:Digital DJing hingegen is irgendwie wie ein guter Cheat in nem Onlinegame - das Fadenkreuz sucht sich sein Ziel selbst, nur abdrücken muß man noch selber ...
cool, die software kenn ich noch nicht. wie heißt die?
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Beitrag von caedes »

um auch mal pro digital zu sprechen:

ich finde die verknüpfung analog - digital, wie sie bsp.-weise rane oder stanton herstellen, ziemlich beeindruckend und spiele selbst schon mit dem gedanken darauf umzusteigen...es eröffnet einem unglaublich viele neue möglichkeiten, ohne das handwerk ansich aufzugeben...sieben hat die vorteile schon ganz gut dargestellt
wer das arrangement richtig einzusetzen weiss, ist dem "normalen" dj um längen vorraus und kann mit mehr technischen möglichkeiten viele neue ideen umsetzen, was im endeffekt alles wieder der musik zugute kommt...wer sich dafür verschließt, brauch sich nicht über stillstand oder einheitsbrei in der szene zu beschweren...nostalgische und ideologische verbundenheit zu vinylreleases hin oder her - auf kurz oder lang werden diese für ein label nichtmehr rentabel sein

@ sieben
welches interface benutzt du mit welcher software?
ist es sehr gewöhnungsbedürftig? spürbare latenz?
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Beitrag von lazy animal »

Nex hat geschrieben:um auch mal pro digital zu sprechen:

ich finde die verknüpfung analog - digital, wie sie bsp.-weise rane oder stanton herstellen, ziemlich beeindruckend und spiele selbst schon mit dem gedanken darauf umzusteigen...es eröffnet einem unglaublich viele neue möglichkeiten, ohne das handwerk ansich aufzugeben...sieben hat die vorteile schon ganz gut dargestellt
wer das arrangement richtig einzusetzen weiss, ist dem "normalen" dj um längen vorraus und kann mit mehr technischen möglichkeiten viele neue ideen umsetzen, was im endeffekt alles wieder der musik zugute kommt...wer sich dafür verschließt, brauch sich nicht über stillstand oder einheitsbrei in der szene zu beschweren...nostalgische und ideologische verbundenheit zu vinylreleases hin oder her - auf kurz oder lang werden diese für ein label nichtmehr rentabel sein

@ sieben
welches interface benutzt du mit welcher software?
ist es sehr gewöhnungsbedürftig? spürbare latenz?
oben stand, dass er traktor scratch von native instruments nutzt.. habe es selbst gestern getestet.. man merkt eigentlich keinen großen unterschied... außer vllt. einen kleinen beim scratchen auf den ersten blick, aber das ist denke ich eine frage der routine... ansonst ist halt fakt, dass traktor die nase vorn hat vor serato und co...
ein vorteil z.b. ist, dass man trotz altem und vollgemüllten rechner ein stabiles und mit geringer latenz laufendes traktor scratch hat.. die patentierten kabel sind auf party auch extrem nützlich...
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Beitrag von A.Urban »

lazy animal hat geschrieben:... ansonst ist halt fakt, dass traktor die nase vorn hat vor serato und co...
ein vorteil z.b. ist, dass man trotz altem und vollgemüllten rechner ein stabiles und mit geringer latenz laufendes traktor scratch hat.. die patentierten kabel sind auf party auch extrem nützlich...
hast also schon ssl getestet?
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